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Die kleine Gärtnerei in der Heide

Roman | Willkommen in Bienenbeek, Band 2 – ein sommerlicher Feelgood-Roman über ein turbulentes Dorf

©2024 370 Seiten
Reihe: Willkommen in Bienenbeek, Band 2

Zusammenfassung

Ein Neuanfang mit Hürden: Der heitere Liebesroman »Die kleine Gärtnerei in der Heide« von Julia Reymers jetzt als eBook bei dotbooks.

Nach einer Pechsträhne erscheint Sophie die unerwartete Erbschaft einer kleinen Heidegärtnerei wie ein Wink des Schicksals. Aber warum hat ihre Tante Hanne ausgerechnet ihr den Hof in Bienenbeek vermacht? Schließlich hat Hanne vor langem den Kontakt zu ihr abgebrochen. Je mehr Zeit Sophie in dem alten Bauernhaus und seinem verwunschenen Garten verbringt, desto mehr spürt sie die besondere Atmosphäre dieses Ortes – und lernt durch den umtriebigen Landfrauenverein und neue Freundinnen unter den Dorfbewohnern bald, was es heißt, ein Bienenbeeker zu sein. Sophie kommt die verwegene Idee, die alte Gärtnerei wiederzueröffnen … doch dann geht eins nach dem anderen schief. Steckt etwa ihr unverschämt gutaussehender Kindheitsfreund Sebastian dahinter, der versessen darauf scheint, Sophies Pläne zu durchkreuzen?

Ein Wohlfühlroman über einen unvergesslichen Heidesommer, die große Liebe und eine Dorfgemeinschaft, die gemeinsam Berge versetzt.

Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Die kleine Gärtnerei in der Heide« von Julia Reymers ist der zweite Band ihrer »Willkommen in Bienenbeek«-Reihe, in der jeder Wohlfühlroman unabhängig voneinander gelesen werden kann und die Fans von Jana Lukas und Manuela Inusa begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Nach einer Pechsträhne erscheint Sophie die unerwartete Erbschaft einer kleinen Heidegärtnerei wie ein Wink des Schicksals. Aber warum hat ihre Tante Hanne ausgerechnet ihr den Hof in Bienenbeek vermacht? Schließlich hat Hanne vor langem den Kontakt zu ihr abgebrochen. Je mehr Zeit Sophie in dem alten Bauernhaus und seinem verwunschenen Garten verbringt, desto mehr spürt sie die besondere Atmosphäre dieses Ortes – und lernt durch den umtriebigen Landfrauenverein und neue Freundinnen unter den Dorfbewohnern bald, was es heißt, ein Bienenbeeker zu sein. Sophie kommt die verwegene Idee, die alte Gärtnerei wiederzueröffnen … doch dann geht eins nach dem anderen schief. Steckt etwa ihr unverschämt gutaussehender Kindheitsfreund Sebastian dahinter, der versessen darauf scheint, Sophies Pläne zu durchkreuzen?

Über die Autorin:

Julia Reymers, geboren 1989 in Hamburg, studierte Germanistik und Geschichte in ihrer Heimatstadt. Sie ist als Lehrerin tätig und vor Kurzem mit ihrem Mann und ihrer Tochter in die Lüneburger Heide gezogen. Wenn sie dort nicht gerade auf der Suche nach Ideen für romantische Liebesgeschichten ist, dann verbringt sie jede freie Minute in ihrem bienenfreundlichen Garten.

Die Autorin im Internet:

www.julia-reymers.de

www.instagram.com/juliareymers/

www.facebook.com/juliareymers

In ihrer »Willkommen in Bienenbeek«-Reihe erschien bereits der Roman »Das kleine Haus in der Heide«. Weitere Bände sind in Planung.

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Originalausgabe Februar 2024

Copyright © der Originalausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Redaktion: Monia Pscherer

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung zweier Fotos von © Friedrich Haag / Wikimedia Commons / »Handorf Bäckerstraße 10 002 2021 06 20« / »Handorf Bäckerstraße 10 004 2020 01 22« / CC BY-SA 4.0; creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode sowie mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (rb)

ISBN 978-3-98690-923-9

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Julia Reymers

Die kleine Gärtnerei in der Heide

Willkommen in Bienenbeek – Band 2

dotbooks.

Prolog

Juli 2002, Bienenbeek

»Die Luft ist rein!«, rief ich und griff nach Sebastians Hand. Kichernd rannten wir den Sandweg neben dem Gewächshaus hinunter, wobei sich der Verschluss meiner rechten Sandale löste.

»Moment!« Ich blieb stehen, zog mir den störenden Schuh vom Fuß und lief weiter. Die kleinen Steinchen im Sand kitzelten an meiner Fußsohle, doch das war mir egal. Nach wenigen Metern hatten wir unser Ziel erreicht: Das große Erdbeerbeet, das sich verlockend vor uns erstreckte. Wie kleine Räuber fielen wir über die Reihen her und pflückten die größten und saftigsten Früchte, die wir auf den ersten Blick entdecken konnten.

»Hey!«, ermahnte ich Sebastian, als ich aus dem Augenwinkel sah, wie er sich eine Erdbeere direkt in den Mund steckte. »Ich dachte, wir teilen unsere Beute unter dem Apfelbaum!«

»Nur die eine noch«, nuschelte er mit vollem Mund, grinste frech und biss in die nächste Frucht.

»Gleiches Recht für alle«, erwiderte ich und zupfte eine besonders große sattrote Erdbeere vom Stiel. Keine Sekunde später verbreitete sich der fruchtig süße Geschmack in meinem Mund, der mich immer ein wenig an Karamell erinnerte. So intensiv schmeckten wirklich nur die Erdbeeren von Tante Hanne. Kein Wunder, dass Sebastian und ich ganz verrückt danach waren.

»Sophie? Sebastian?«, tönte es plötzlich über den Hof. Erschrocken rissen wir unsere Köpfe hoch und sahen niemand anderen als Tante Hanne, die sich mit großen Schritten dem Erdbeerbeet näherte.

»Abmarsch«, raunte Sebastian mir zu und deutete in Richtung des Apfelbaums. So schnell es mit den prall gefüllten Händen ging, liefen wir los.

»Sophie! Sebastian!«, hörte ich es hinter uns laut rufen. »Wo wollt ihr hin?«

Lachend steuerten wir auf unseren Apfelbaum zu und ließen uns hinter dem knorrigen Stamm ins warme Gras plumpsen. Genau genommen war dies natürlich nicht unser Baum, sondern er gehörte wie die Erdbeeren Tante Hanne. Aber seit Sebastian und ich uns vor fünf Jahren unter den dichten Ästen feierlich ewige Freundschaft geschworen hatten, war dies unser Rückzugsort im großen Garten geworden. Daran hatte sich nichts geändert, obwohl wir nun schon zwölf Jahre alt waren.

»Sophie und Sebastian!« Während Hanne immer näher kam, stopften wir uns so viele Erdbeeren in den Mund, wie es auf einmal ging.

»Was ist hier los?« Wenige Augenblicke später stand Hanne vor uns, die Hände in die schmalen Hüften gestemmt. »Ihr habt doch nicht etwa wieder ...?«

»Niemals!«, nuschelte Sebastian, und wir beide schüttelten fast synchron die Köpfe. Auch ohne den verräterischen roten Saft, der dabei unsere Mundwinkel hinunterlief, hätten wir Hanne nichts vormachen können.

»Also Kinners, ich habe euch tausend Mal gesagt, dass ihr nicht einfach so an die Erdbeeren gehen sollt!« Hanne klopfte sich energisch die Hände an ihrem grünen Arbeitskittel ab. »Ihr wisst doch, dass ich die Erdbeeren für meinen Laden brauche. Außerdem wollt ihr bestimmt auch dieses Jahr ein Glas Marmelade von mir haben, oder?«

Schuldbewusst schluckte ich die letzte Erdbeere in meinem Mund hinunter. »Es tut uns leid, Tante Hanne«, sagte ich zerknirscht.

»Wir sind halt deine besten Kunden«, fügte Sebastian hinzu und grinste Hanne lausbubenhaft an.

»Kann man wohl so sagen.« Hanne schaute uns tadelnd an. Ihre Mundwinkel verrieten jedoch, dass sie ein Lachen unterdrücken musste. »Jedenfalls könnt ihr euch jetzt gleich mal nützlich machen.« Sie zog ihr zum Kittel passendes Kopftuch zurecht, unter dem sich mal wieder einige widerspenstige Strähnen den Weg ins Freie gebahnt hatten.

»Was sollen wir tun?« Eifrig sprang ich auf und wischte mir die klebrigen Hände an meinen Jeansshorts ab.

»Ich würde sagen, erstmal Schuhe anziehen.« Hanne zeigte verwundert auf meinen dreckigen rechten Fuß.

»Ach ja, meine Sandale.« Ich blickte mich suchend um. »Wahrscheinlich liegt sie noch im Erdbeerbeet.«

»Wenn ihr sie da rausgeholt habt, geht doch mal schauen, ob die Glockenheide schon blüht. Falls ja, bringt mir bitte eine Handvoll Zweige mit.« Ohne unsere Antwort abzuwarten, wandte sich Hanne zum Gehen. Als sie einige Schritte entfernt war, drehte sie sich noch einmal um. »Etwas Schleierkraut kann ich auch gebrauchen. Und nun los, bevor ihr wieder etwas ausheckt.« Sie zwinkerte uns zu und stapfte eilig davon.

»Worauf wartest du?«, fragte ich Sebastian, der seinen Kopf immer noch gemütlich an den Stamm gelehnt hatte.

»Was ist mit den Erdbeeren?« Er deutete auf die Reste unserer Ernte, die er geschickt vor Hanne im hohen Gras versteckt hatte.

»Na, die gönnen wir uns später!« Ich griff nach der Holzschachtel, die wir extra für solche Gelegenheiten auf der großen Astgabel platziert hatten. Gemeinsam klaubten wir unser Diebesgut vom Boden auf und ließen es mitsamt der Schachtel wieder im Baum verschwinden.

Dann liefen wir zielstrebig zum Heidebeet, das direkt vor dem großen Gewächshaus lag. Erst dort fiel mir auf, dass ich auf der einen Seite immer noch barfuß unterwegs war. Schulterzuckend entledigte ich mich auch der linken Sandale. Für Schuhe war später noch Zeit.

Atemlos öffneten wir die Ladentür, die mit einem hellen Klingeln unsere Ankunft verkündete.

»Ich bin hier«, tönte es gedämpft aus dem hinteren Teil des Geschäfts. Wir gingen an dem großen Verkaufstresen aus Holz vorbei in das Hinterzimmer – beziehungsweise in die »Werkstatt«, wie Hanne ihren Raum liebevoll nannte.

Ich atmete tief ein. Auch heute lag der süße Duft von frisch geschnittenen Blumen in der Luft.

Hanne stand in ihrer typischen Haltung an dem Arbeitstisch: Weit nach vorne gebeugt, die Stirn in Falten gelegt und den Blick konzentriert auf ihre Hände gerichtet. Vor dem massiven Tisch wirkte sie noch zierlicher, als sie eigentlich war.

»Reichen die?«, fragte ich und streckte Hanne die violett leuchtenden Heidezweige entgegen. Die Glockenheide war eine meiner Lieblingspflanzen, da sich ihre Blüten meist schon in meinen Sommerferien zeigten und wie kleine Glöckchen aussahen – daher der Name, hatte Hanne mir erklärt.

»Und das hier?« Sebastian hielt einen großen Bund Schleierkraut in seinen Händen.

Hanne blickte nur kurz auf. »Sieht gut aus. Legt beides auf den Tisch.«

Wir taten wie befohlen und traten ehrfürchtig einen Schritt zurück. Wer Hanne kannte, wusste, dass man sie bei der Arbeit besser nicht stören sollte.

Neugierig schaute ich zu, wie Hanne aus Blumendraht einen großen Ring formte.

»Machst du wieder Heidekränze?«, platzte es aus mir heraus, obwohl ich eigentlich leise sein wollte.

Hanne nickte nur. Schließlich nahm sie kleine Bündel Stroh und wickelte sie mit geübten Handgriffen um den Ring. Nach und nach verschwand der Draht unter den verschiedenen Schichten. Ich hatte Hanne schon oft bei der Arbeit zugesehen und wusste daher, dass sie Strohrömer herstellte. An denen würde sie später die Heide befestigen.

»Geht mir doch mal zur Hand«, meinte Hanne, ohne ihr Werk zu unterbrechen. »Ihr könnt die Heidezweige der Größe nach ordnen und zu kleinen Sträußchen zusammenbinden.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Originalausgabe
Erscheinungsjahr
2024
ISBN (eBook)
9783986909239
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Februar)
Schlagworte
Feelgood-Roman Liebesroman Wohlfühlroman Small Town Romance deutsch Roman Jana Lukas Manuela Inusa Katharina Herzog Mila Summers Neuerscheinung eBooks
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Titel: Die kleine Gärtnerei in der Heide