Zusammenfassung
Carolin ist Mitte 30, Moderatorin einer Radiosendung, die keiner hören will, und chronischer Single. Die einzige Sache, auf die sie sich aktuell verlassen kann, ist ihr Talent, in die absurdesten Situationen zu geraten – und so wundert sie sich nicht einmal mehr, als sie bei einem Selbstbewusstseins-Coaching von der Kursleiterin beschuldigt wird, einen geheimen Wunsch zum Töten zu haben. »Schlimmer kann es nicht mehr werden«, denkt sich Carolin, als sie auf den hünenhaften Hardrocker Pitbull Panther trifft, der sie prompt auf ein Bier einlädt. Nach einer durchzechten Nacht haben die beiden einen verrückten Plan ausgeklügelt: Gemeinsam wollen sie in der Stadt einen Swingerclub eröffnen – doch damit geht das Chaos natürlich erst richtig los …
»Lesen Sie dieses Buch nicht im Bett. Sie werden vor Lachen rausfallen«, sagt Bestsellerautorin Susanne Fröhlich.
Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die Liebeskomödie »Kein Mann ist auch (k)eine Lösung« von Steffi von Wolff wird alle Fans von Petra Hülsmann und Gaby Hauptmann begeistern.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Über dieses Buch:
Carolin ist Mitte 30, Moderatorin einer Radiosendung, die keiner hören will, und chronischer Single. Die einzige Sache, auf die sie sich aktuell verlassen kann, ist ihr Talent, in die absurdesten Situationen zu geraten – und so wundert sie sich nicht einmal mehr, als sie bei einem Selbstbewusstseins-Coaching von der Kursleiterin beschuldigt wird, einen geheimen Wunsch zum Töten zu haben. »Schlimmer kann es nicht mehr werden«, denkt sich Carolin, als sie auf den hünenhaften Hardrocker Pitbull Panther trifft, der sie prompt auf ein Bier einlädt. Nach einer durchzechten Nacht haben die beiden einen verrückten Plan ausgeklügelt: Gemeinsam wollen sie in der Stadt einen Swingerclub eröffnen – doch damit geht das Chaos natürlich erst richtig los …
»Lesen Sie dieses Buch nicht im Bett. Sie werden vor Lachen rausfallen«, sagt Bestsellerautorin Susanne Fröhlich.
Über die Autorin:
Steffi von Wolff, geboren 1966 in Hessen, war Reporterin, Redakteurin und Moderatorin bei verschiedenen Radiosendern. Heute arbeitet sie freiberuflich für Zeitungen und Magazine wie »Bild am Sonntag« und »Brigitte«, ist als Roman- und Sachbuch-Autorin erfolgreich und wird von vielen Fans als »Comedyqueen« gefeiert. Steffi von Wolff lebt mit ihrem Mann in Hamburg.
Die Autorin im Internet: steffivonwolff.de und facebook.com/steffivonwolff.autorin
Steffi von Wolff veröffentlichte bei dotbooks bereits ihre Bestseller »Glitzerbarbie«, »Gruppen-Ex«, »ReeperWahn« und »Rostfrei«, »Fräulein Cosima erlebt ein Wunder«, »Das kleine Segelboot des Glücks«, »Der kleine Buchclub der Träume«, »Das kleine Hotel an der Nordsee«, »Das kleine Haus am Ende der Welt«, »Das kleine Appartement des Glücks«, »Die Spätsommerfrauen«, »Kein Mann ist auch (k)eine Lösung« und »Die Wanderhexe«, »Taxifahrt mit einem Vampir« und »Für Rache ist es nie zu spät«.
Außerdem erschienen ihre Kurzgeschichten-Sammelbände »Das kleine Liebeschaos für Glückssucher« und »Das kleine Glück im Weihnachtstrubel«.
Eine andere Seite ihres Könnens zeigt Steffi von Wolff unter ihrem Pseudonym Rebecca Stephan im ebenso einfühlsamen wie bewegenden Roman »Zwei halbe Leben«.
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eBook-Neuausgabe September 2024
Die Originalausgabe erschien 2004 unter dem Titel »Fremd küssen« im Fischer Verlag, Frankfurt am Main.
Copyright © der Originalausgabe 2003 Fischer Taschenbuch Verlag in der S. Fischer GmbH, Frankfurt am Main
Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Dara_T, GoodStudio
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ah)
ISBN 978-3-98952-346-3
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dotbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, einem Unternehmen der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13, 4 Millionen Euro unterstützt: www.egmont.com/egmont-foundation. Danke, dass Sie mit dem Kauf dieses eBooks dazu beitragen!
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Bei diesem Roman handelt es sich um ein rein fiktives Werk, das vor dem Hintergrund einer bestimmten Zeit spielt oder geschrieben wurde – und als solches Dokument seiner Zeit von uns ohne nachträgliche Eingriffe neu veröffentlicht wird. In diesem eBook begegnen Sie daher möglicherweise Begrifflichkeiten, Weltanschauungen und Verhaltensweisen, die wir heute als unzeitgemäß oder diskriminierend verstehen. Diese Fiktion spiegelt nicht automatisch die Überzeugungen des Verlags wider oder die heutige Überzeugung der Autorinnen und Autoren, da sich diese seit der Erstveröffentlichung verändert haben können. Es ist außerdem möglich, dass dieses eBook Themenschilderungen enthält, die als belastend oder triggernd empfunden werden können. Bei genaueren Fragen zum Inhalt wenden Sie sich bitte an info@dotbooks.de.
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Steffi von Wolff
Kein Mann ist auch (k)eine Lösung
Roman
dotbooks.
Kapitel 1
»Nimm du Sraup in regt Hand und dann dreh link. Vorsigt mit Kabel und andere Strom. Wenn gesraupt, dann gud. Wenn nigt, dann du Fehler gemagt«, steht in der Gebrauchsanweisung.
Also nehme ich die Schraube in die rechte Hand und drehe nach links. Die Schraube dreht durch. Es steht nichts von einem Dübel in der Gebrauchsanweisung und es steht auch nichts darüber, was man tun muss, wenn die Schraube durchdreht. Ich fange an zu schwitzen. Einmal nur in meinem Leben möchte ich etwas richtig zu Ende bringen, ohne jemanden um Hilfe bitten zu müssen. Also, alles noch mal von vorne. Sraup in regt Hand. Bitte sehr. Die Schraube dreht durch. Und ich drehe auch gleich durch.
Ich muss also mal wieder zu Richard und ihn um Hilfe bitten. Richard wohnt ein Stockwerk über mir und hat eine Wohnung, vor der ich einfach nur Angst habe. Sämtliche Wände sind schwarz gestrichen, damit bloß kein Sonnenlicht reflektiert. Obwohl das gar nicht möglich wäre, denn Richards Fenster sind immer geschlossen und die Klappläden wurden wohl in den fünf Jahren, in denen er hier wohnt, noch nie geöffnet. Wahrscheinlich würden sie sich jetzt auch gar nicht mehr öffnen lassen, weil sie völlig eingerostet sind.
Richard ist ein Albino mit großen roten Augen, weißen Haaren und einer derart durchsichtigen Haut, dass man meint, die Blutzirkulation durch seinen Körper mit bloßem Auge erkennen zu können. Als Richard mir einmal einen Toilettendeckel montierte - es war Sommer und sein Oberkörper ausnahmsweise frei -, lag er halb unter dem Klosett und ich schwöre, dass ich seinen Zwölffingerdarm gesehen habe. Wenn Richard aus dem Haus geht, trägt er, auch bei vierzig Grad im Schatten, grundsätzlich einen hochgeschlossenen Parka, lange Hosen, Stiefel und eine Skibrille. Er hat eine derart panische Angst davor, dass er einen Sonnenbrand bekommen konnte, dass es schon fast krankhaft ist.
Ein einziges Mal waren wir im Sommer zusammen einkaufen, da trug er eine Mütze, die nur an den Augen schmale Schlitze hatte. Frau Gerber an der Kasse vom AKTIV-Markt hat sofort den Alarmknopf gedrückt, weil sie der Meinung war, Richard wolle die Bareinnahmen aus ihrer Kasse und hielte mich als Geisel. Dabei hat sich Richard nur an mir festgehalten, weil die Mütze verrutscht war und er nichts mehr sehen konnte.
Sämtliche Kunden liefen auf die Straße und schrien, und Frau Gerber bedrohte Richard mit dem Scannerleser ihrer Kasse, in der Hoffnung, er würde annehmen, es handele sich dabei um ein Elektroschockgerät. Die Polizei kam und umstellte den Markt. Ich versuchte, das Missverständnis aufzuklären, aber wie immer hörte mir keiner zu. Richard war verwirrt und brachte es irgendwann fertig, den Sehschlitz seiner Mütze wieder vor seine Augen zu platzieren, was mit entsetzten Schreien der Angestellten honoriert wurde, vermutlich, weil seine Augen vor Panik noch röter waren als sonst.
»Geben Sie auf. Verlassen Sie mit erhobenen Händen das Gebäude!«, quakte das Überfallkommando von draußen.
Ich fing an, laut zu heulen, Richard begriff gar nichts mehr und wollte mich in den Arm nehmen.
»Lass mich«, schniefte ich und schubste ihn weg. »Wo ich hinkomme, passiert irgendwas Schlimmes.«
Richard strauchelte, verlor das Gleichgewicht und stürzte mit dem Süßwarendrehständer auf den Boden. Diesen Moment nutzte Werner Pluntke, der Marktleiter, um sich mit Todesverachtung auf Richard zu werfen. Hektisch riss er einen Beutel mit Lakritze auf, rollte die Schnecken auseinander und versuchte, Richard damit zu fesseln und somit dingfest zu machen. Frau Gerber, eine geborene Stuttgarterin, lief an die Ladentür, gestikulierte und ging dann, als die Polizisten die Waffen sinken ließen, vors Haus.
»De Schef hot den Monn gschwind überwäldigt!«, schwäbelte sie erleichtert. »Heiligs Blechle, un des om frühe Morge!«
Richard und ich wurden in eine Ecke gedrängt und festgehalten, und endlich konnte ich alles erklären. Richard sagte gar nichts mehr. Er ist seitdem nie mehr mit mir einkaufen gegangen.
Ich heiße Carolin. Nein, nennen Sie mich bitte Caro. Obwohl ich Carolin sehr schön finde. Die Prinzessin von Monaco heißt auch so und sie hat auch so viel Pech wie ich und knabbert bestimmt wie ihre Schwester Stephanie an den Fingernägeln. Ich habe das mal in einer Klatschzeitung gelesen und habe dann auch angefangen, an den Fingernägeln zu knabbern. Ich dachte, wenn eine Prinzessin das tut, ist das bestimmt sehr chic. Ich versuche heute ständig, es mir wieder abzugewöhnen, und schaffe es auch immer für ein paar Monate. Und dann fange ich wieder damit an. Mein Freund Gero behauptet, ich würde das unterbewusst machen, um mich selbst zu quälen. Psychotherapeuten nennen es sogar »Selbstverstümmelung«. Haha. Als hätte ich so nicht schon Ärger und Chaos genug. Ich bin jetzt 34 Jahre alt und habe das Gefühl, noch keine 20 zu sein. Aber dazu später mehr.
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Neuausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2024
- ISBN (eBook)
- 9783989523463
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2024 (September)
- Schlagworte
- Liebesroman Frauenroman Humor Roman Liebeskomödie Humorvolle Frauenunterhaltung Kristina Günak Gaby Hauptmann Angelika Schwarzhuber Neuerscheinung eBook