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Die Freundinnen von Glengarrah

Roman

©2024 508 Seiten

Zusammenfassung

Wenn die Vergangenheit wieder auflebt ... Der mitreißende Liebesroman »Die Freundinnen von Glengarrah« von Melissa Hill jetzt als eBook bei dotbooks.

Laura, Nicola und Helen gehen durch dick und dünn. Das müssen sie auch jetzt, wo ihr Leben gehörig durcheinandergewirbelt wird: Als Laura, die diesen Sommer heiraten soll, herausfindet, dass auch Nicolas Ex vor den Altar treten wird, kann sie sich noch nicht ausmalen, was dieses Ereignis auslösen wird ... Erinnerungen an die Zeit, als Nicola und Dan noch ein Paar waren und an das schreckliche Ereignis, das Nicolas Leben einst so unwiderruflich und schmerzhaft verändert hat, werden wach. Werden die dramatischen Geständnisse zwischen den Freundinnen die Karten neu mischen?

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Kleinstadtroman »Die Freundinnen von Glengarrah« von Melissa Hill wird Fans von Katie Fforde und Maeve Binchy begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Laura, Nicola und Helen gehen durch dick und dünn. Das müssen sie auch jetzt, wo ihr Leben gehörig durcheinandergewirbelt wird: Als Laura, die diesen Sommer heiraten soll, herausfindet, dass auch Nicolas Ex vor den Altar treten wird, kann sie sich noch nicht ausmalen, was dieses Ereignis auslösen wird ... Erinnerungen an die Zeit, als Nicola und Dan noch ein Paar waren und an das schreckliche Ereignis, das Nicolas Leben einst so unwiderruflich und schmerzhaft verändert hat, werden wach. Werden die dramatischen Geständnisse zwischen den Freundinnen die Karten neu mischen?

Über die Autorin:

Melissa Hill ist eine USA-Today-Bestsellerautorin aus dem irischen County Wicklow. Ihre Romane über Familie, Freundschaft und Liebe erschienen bislang in über 26 Sprachen. Ihr Roman »Ich schenk dir was von Tiffany’s« wurde von Reese Witherspoons Produktionsfirma »hello sunshine« für Amazon Prime mit dem Titel »Weihnachtsgeschenke von Tiffany« verfilmt.

Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihre gefühlvollen Romane »Ich schenk dir was von Tiffany’s«, »Wiedersehen in Irland«, »Der Himmel über Castlegate«, »Die Schwestern von Killiney«, »Wiedersehen in Dublin« und »Das Glücksarmband«.

Die Website der Autorin: melissahill.info

Die Autorin auf Facebook: facebook.com/melissahillbooks

Auf Instagram: instagram.com/melissahillbooks/

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eBook-Neuausgabe November 2024

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 2004 unter dem Originaltitel »Not What You Think« bei Poolbeg, Dublin. Die deutsche Erstausgabe erschien 2006 unter dem Titel »Ja, ich will!« bei Knaur

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 2004 by Melissa Hill

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2006 by Knaur Taschenbuch. Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München.

Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung eines Motivs von © Adobe Stock / Canvas Alchemy sowie mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (vh)

ISBN 978-3-98952-213-8

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dotbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, einem Unternehmen der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt: www.egmont.com/support-children-and-young-people. Danke, dass Sie mit dem Kauf dieses eBooks dazu beitragen!

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Melissa Hill

Die Freundinnen von Glengarrah

Roman

Aus dem Amerikanischen von Grace Pampus

dotbooks.

PROLOG

April

Eigentlich hätte Chloe sich aufs Fahren konzentrieren sollen, aber sie musste immer wieder hinsehen. Auf Hochglanz poliert und in der Nachmittagssonne glänzend, schmückte er den Ringfinger ihrer linken Hand. Gab es etwas Aufregenderes auf der Welt als einen Verlobungsring – den eigenen Verlobungsring?

»Was soll ich am Sonntag anziehen?«, fragte ihre beste Freundin Lynne.

Chloe stöhnte innerlich. Lynne hatte ihr am Handy über zwanzig Minuten lang von ihrer letzten Shoppingtour berichtet. Wie jedes junge Mädchen plauderte auch Chloe gern über das, was man am besten anzog. Aber sie war nicht in der richtigen Stimmung, die Vorteile von durchsichtigen BH-Trägern im Vergleich zu trägerlosen BHs zu diskutieren – heute jedenfalls nicht. Sie war einfach zu glücklich.

»Lynne, ich muss jetzt wirklich auflegen. Vor mir fährt eine Polizeistreife«, sagte sie ungeduldig und beschloss, besser auf den Verkehr zu achten.

»Na gut.« Das andere Mädchen klang enttäuscht. »Dann sehe ich dich bei Alisons Grillparty. Ich kann doch davon ausgehen, dass du und Dan auch dort sein werdet?«

»Sehr wahrscheinlich«, antwortete Chloe. »Wir sprechen uns noch. Drück mir die Daumen.«

»Ach ja, du bist ja auf dem Weg dorthin. Viel Glück!«

Nachdem sie sich verabschiedet hatten, warf Chloe das Handy auf den Beifahrersitz. Natürlich würden sie und Dan am Sonntag auf der Grillparty erscheinen. Chloe hatte sich für diese Gelegenheit ein umwerfendes, mit Perlen besticktes Escada-Top ausgesucht, das hervorragend zu ihrer dreiviertellangen Donna-Karan-Hose passte. Um nichts in der Welt würde sie die Gelegenheit verpassen, das neue Outfit zu tragen.

Als sie die Stadtgrenze von Wicklow erreichte, zitterte sie vor Aufregung. Schade, dass Dan nicht mitgekommen war. Er hatte nur gelacht, als sie ihm vorschlug, sich den Vormittag freizunehmen, um sie zu begleiten.

Dan verstand einfach nicht, wie viel ihr das alles bedeutete. Chloe bahnte sich ihren Weg durch die verkehrsreiche Hauptstraße. Sie hätte nie gedacht, dass in der Stadt ein solches Gedränge herrschte. Als sie durch eine enge Straße zwischen parkenden Autos hindurchfuhr, stellte sie mit Schrecken fest, dass sie nicht nur den eigenen Außenspiegel, sondern auch den des Opel Astra, der auf der rechten Seite parkte, abgerissen hatte.

Mist! Mit klopfendem Herzen fuhr sie weiter, als sei nichts geschehen. In dem Auto saß niemand, und vermutlich hatte es auch keiner gesehen. Also stahl sie sich davon. Der Fahrer des anderen Fahrzeugs hatte selbst Schuld, denn er hätte nicht an dem gelben Doppelstreifen parken dürfen, beruhigte sie sich. Damit musste er doch rechnen, schließlich war sie nicht Michael Schumacher. Außerdem hatte sie es eilig und keine Zeit herumzustehen und sich wegen eines kaputten Spiegels zu streiten. Sie konnte ja später noch einmal zurückkommen und eine Nachricht mit ihrer Telefonnummer hinter den Scheibenwischer klemmen. Mal sehen. Warum musste ihr das ausgerechnet heute passieren – und ihr eigener Außenspiegel war auch noch kaputt! Lynne hätte bestimmt gesagt, dass ein zerbrochener Spiegel sieben Jahre Pech bedeutet, denn sie war sehr abergläubisch. Aber an einem so wichtigen Tag wie heute schob Chloe jeden Gedanken an Unglück beiseite.

Als sie schließlich in einer Seitenstraße einen Parkplatz gefunden hatte, nahm sie die Sonnenbrille ab und überprüfte ihr Make-up im Rückspiegel. Dann zog sie die Lippen mit dem l’Oréal-Lippenstift nach und trug ein wenig Puder auf. Schließlich war sie mit dem Ergebnis zufrieden, stieg aus und schloss den Jeep ab, wobei sie einen letzten Blick in den noch vorhandenen Außenspiegel warf. Mit der Sonnenbrille schob sie das kurze blonde Haar hinter die Ohren, strich sich dann den Rock glatt und ging zielstrebig die Straße hinunter, an einer Gruppe Teenager vorbei, die vor einem Videogeschäft herumstanden. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als leise Pfiffe ertönten. Wahrscheinlich galten sie ihren langen Beinen. Chloe grinste zufrieden, denn ihre Beine waren es wert, bewundert zu werden.

Nach einigen Minuten erreichte sie das Geschäft. Sie stieß die Tür zu Amazing Day Designs auf und ging geradewegs zum Ladentisch.

»Hallo, ich möchte zu Debbie. Ich habe gestern angerufen und mit ihr einen Termin vereinbart«, sagte sie in geschäftsmäßigem Ton.

Die junge Verkäuferin würdigte sie keines Blickes. »Sie hat Mittagspause«, antwortete sie unfreundlich, ohne von ihrer Zeitschrift aufzublicken.

Chloe traute ihren Augen nicht. Das junge Mädchen las einen Artikel mit dem Titel OralsexGeben macht glücklicher als Nehmen.

»Nun, Sie können mir sicher auch weiterhelfen«, fuhr sie fort. »Ich möchte mir einige Muster ansehen ...«

»Hey, Chloe!« In diesem Moment kehrte Debbie von ihrer Mittagspause zurück und tauchte an der Tür auf. »Tut mir Leid, dass Sie warten mussten, aber ich habe Sie nicht vor zwei Uhr erwartet.«

Chloe sagte nichts. Auf ihrer Uhr war es bereits nach zwei, aber sie wollte nicht kleinlich sein. »Ich weiß, ich bin ein wenig zu früh dran. Aber ich konnte es nicht erwarten, mir die Muster anzusehen«, antwortete sie betont freundlich und hoffte insgeheim, dass dieses Laisser-faire nicht auch auf die anderen Geschäftsbereiche zutraf.

»Ich habe schon einige Muster für Sie herausgesucht. Sie werden Ihnen sicher gefallen. Kommen Sie, sie sind im hinteren Raum.«

Chloe folgte Debbie ins Hinterzimmer. »Sie sagten am Telefon, dass eine Freundin uns empfohlen hat?«, erkundigte sich Debbie.

»Alison Caffrey – nun ja, jetzt Alison Kelly«, erklärte Chloe. »Vor einigen Monaten lobten alle ihre tollen Einladungskarten, und als ich anfing, meine eigene Hochzeit zu planen, habe ich sie um Ihre Adresse gebeten.« Chloe war fast gestorben, als sie die hochnäsige Alison um die Telefonnummer von Amazing Day Designs bitten musste. Aber da sie und Dan nur das Beste wollten, hatte sie in den sauren Apfel beißen und ihrer Freundin gestehen müssen, dass ihr die Einladungskarten ausgesprochen gut gefallen hatten.

»Ach ja – Alison«, erinnerte sich Debbie. »Sie hat sich für Leinen mit Goldschrift entschieden, wenn ich mich recht erinnere. Aber Sie selbst suchen doch etwas Klassisches, nicht wahr?«

Chloe nickte. Eigentlich wollte sie eine Einladungskarte, die völlig anders aussah als Alisons. Niemand sollte ihr nachsagen, sie hätte die Idee ihrer Freundin gestohlen. Nie und nimmer! Die Einladungskarten mussten unbedingt gut werden!

»Schauen Sie mal, wie finden Sie diese?«, fragte Debbie freundlich. »Ich habe dieses Muster extra nach Ihren Wünschen angefertigt.«

Chloe blieb vor Begeisterung die Luft weg.

»Sie ist wunderschön!«, rief sie. Die Karte war in schlichtem Weiß gehalten, mit einem glitzernden Rand und zwei hervorgehobenen silbernen Herzen.

Sie klappte die Karte auf. Ihr Herz hüpfte vor Freude, als sie die Worte in silberner Schrift las, auf die sie so lange gewartet hatte:

Mr John & Mrs Rita Fallon

geben sich die Ehre, Sie

zur Vermählung ihrer Tochter

Chloe Maria

mit

Mr Daniel Ignatius Hunt

am Freitag, dem 25. September

zur Trauung in der

St. Anthony’s Church,

Donnybrook,

und zum anschließenden Empfang im Hotel Four Seasons, Ballsbridge, Dublin 4, einzuladen.

Chloe rief begeistert: »Die ist genau richtig!«

Ihre Hochzeit! Sie würde tatsächlich heiraten! Fast achtundzwanzig Jahre hatte Chloe von ihrer Hochzeit geträumt, und doch hatte sie es kaum glauben können – bis zu diesem Augenblick, als sie die Einladung las.

Natürlich hatte sie alles andere bereits arrangiert – das Sharon-Hoey-Kleid zurücklegen lassen, den Blumenschmuck bestellt, das Hotel für den Empfang reserviert. Jedoch gehörte ihr das Kleid noch nicht, es war nur ein Modell und der Blumenschmuck lediglich eine künstlerische Vorstellung im Kopf des Floristen. Aber jetzt, in diesem Augenblick, hielt Chloe einen kleinen Beweis ihrer bevorstehenden Hochzeit in der Hand. Noch nie war sie so glücklich gewesen.

»Ist alles in Ordnung?«, hörte sie Debbie freundlich fragen.

Chloe blickte sie aus feuchten Augen an.

»Wissen Sie, es freut mich, wenn jemand so reagiert wie Sie.« Als Chloe nicht antwortete, fuhr sie fort: »Ich finde, dass die Einladungskarten genauso sorgfältig ausgesucht werden müssen wie das Hochzeitskleid. Schließlich verkünden sie das große Ereignis. Zuerst sehen Ihre Gäste die Karten und erst danach Ihr Kleid, die Blumen und alles andere.«

»Nein, nein, es ist nichts – ich habe nur etwas nah am Wasser gebaut.« Chloe hatte sich wieder gefasst. Sie hätte sich in Debbies Gegenwart nicht so gehen lassen dürfen.

»Das macht nichts, meine Liebe.« Offensichtlich interpretierte Debbie ihren veränderten Gesichtsausdruck falsch. »Sie müssen mir nichts erklären.«

Chloe wollte die Karte mit der Silberprägung nicht aus der Hand legen.

»Haben Sie sich schon entschieden, oder brauchen Sie noch das Einverständnis Ihres Verlobten?«

»Nein, meine Entscheidung steht fest, und er hat sicher nichts einzuwenden. Außerdem«, fügte Chloe etwas herablassend hinzu, »Sie wissen doch, wie Männer sind.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Erscheinungsjahr
2024
ISBN (eBook)
9783989522138
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Oktober)
Schlagworte
Freundinnenroman Kleinstadtroman Liebesroman Irlandroman Schicksal Roman Romantik Roman Katie Fforde Maeve Binchy Neuerscheinung eBook
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Titel: Die Freundinnen von Glengarrah