Lade Inhalt...

Der Hexenschwur

Historischer Roman: Die Hexentrilogie 3

©2024 452 Seiten

Zusammenfassung

Diese Reise könnte sie ihr Leben kosten: Der packende historische Roman »Der Hexenschwur« von Deana Zinßmeister jetzt als eBook bei dotbooks.

Ein Sturm bricht los: Im Jahre 1635 erfasst der Dreißigjährige Krieg das Land an der Saar. Hier leben der Thüringer Johann und seine Familie, seit seine Frau Franziska in der Heimat einst der Hexerei bezichtigt wurde und fliehen musste. In dieser Zeit der Not wünscht sich Johann nichts sehnlicher als aufs Eichsfeld zurückzukehren und wieder mit Mutter und Schwester vereint zu sein. Er schlägt alle Warnungen seiner Freunde in den Wind und tritt mit Frau und Kindern die gefährliche Reise quer durchs Reich an. Als sie von einem deutschen Söldnertrupp überfallen werden, passiert das Undenkbare: Arne und Erik, zwei Schweden, retten sie vor dem sicheren Tod und gewähren ihnen Schutz in ihrem Tross. Aber die Erleichterung ist von kurzer Dauer, denn schon bald beobachtet Johann, wie zwischen seiner Tochter Magdalena und dem jungen Arzt Arne eine Liebe erwächst, die nicht sein darf ...

»Deana Zinßmeister schreibt historische Romane, wie man sie sich wünscht!« Iny Lorentz

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der opulente historische Roman »Der Hexenschwur« von Bestsellerautorin Deana Zinßmeister ist der dritte Band ihrer Hexentrilogie, die Fans von Doris Röckle und Astrid Fritzsch begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Ein Sturm bricht los: Im Jahre 1635 erfasst der Dreißigjährige Krieg das Land an der Saar. Hier leben der Thüringer Johann und seine Familie, seit seine Frau Franziska in der Heimat einst der Hexerei bezichtigt wurde und fliehen musste. In dieser Zeit der Not wünscht sich Johann nichts sehnlicher als aufs Eichsfeld zurückzukehren und wieder mit Mutter und Schwester vereint zu sein. Er schlägt alle Warnungen seiner Freunde in den Wind und tritt mit Frau und Kindern die gefährliche Reise quer durchs Reich an. Als sie von einem deutschen Söldnertrupp überfallen werden, passiert das Undenkbare: Arne und Erik, zwei Schweden, retten sie vor dem sicheren Tod und gewähren ihnen Schutz in ihrem Tross. Aber die Erleichterung ist von kurzer Dauer, denn schon bald beobachtet Johann, wie zwischen seiner Tochter Magdalena und dem jungen Arzt Arne eine Liebe erwächst, die nicht sein darf ...

»Deana Zinßmeister schreibt historische Romane, wie man sie sich wünscht!« Iny Lorentz

Über die Autorin:

Deana Zinßmeister widmet sich seit einigen Jahren ganz dem Schreiben historischer Romane. Bei ihren Recherchen wird sie von führenden Fachleuten unterstützt, und für ihren Bestseller »Das Hexenmal« ist sie sogar den Fluchtweg ihrer Protagonisten selbst abgewandert. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Saarland.

Die Website der Autorin: www.deana-zinssmeister.de

Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin »Der Duft der Erinnerung«, »Fliegen wie ein Vogel«, die Pesttrilogie mit den Romanen »Das Pestzeichen«, »Der Pestreiter« und »Das Pestdorf« sowie die Hexentrilogie mit den Romanen »Das Hexenmal«, »Der Hexenturm« und »Der Hexenschwur«.

***

eBook-Neuausgabe Mai 2024

Copyright © der Originalausgabe 2013 by Deana Zinßmeister und Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung einer Abbildung der Burg Hanstein, Deutschland, Photochrom LC-DIG-ppmsca-00440 aus der photochrom print collection der Library of Congress sowie mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ae)

ISBN 978-3-98952-323-4

***

Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit gemäß § 31 des Urheberrechtsgesetzes ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

***

Sind Sie auf der Suche nach attraktiven Preisschnäppchen, spannenden Neuerscheinungen und Gewinnspielen, bei denen Sie sich auf kostenlose eBooks freuen können? Dann melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an: www.dotbooks.de/newsletter (Unkomplizierte Kündigung-per-Klick jederzeit möglich.)

***

Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Der Hexenschwur« an: lesetipp@dotbooks.de (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)

***

Besuchen Sie uns im Internet:

www.dotbooks.de

www.facebook.com/dotbooks

www.instagram.com/dotbooks

blog.dotbooks.de/

Deana Zinßmeister

Der Hexenschwur

Historischer Roman

dotbooks.

Personenregister

Die mit einem * versehenen haben tatsächlich gelebt.

Wellingen

Eheleute Johann und Franziska Bonner

Magdalena, ihre Tochter

Benjamin, ihr Sohn

Clemens, Johanns Freund

Christel, Ehefrau von Clemens

Georg, Sohn von Clemens und Christel

Sebastian, Sohn von Clemens und Christel

Regina Rehmringer, Besitzerin des Gestüts in Wellingen

Johann Michael Moscherosch* (1601-1669), Amtmann von Wellingen

Hundeshagen

Karoline Schildknecht, Johann Bonners Schwester

Jodokus Schildknecht, Karolines Ehemann

Josefine, Grete, Helene, Tine, Bauersfrauen

Unterwegs

Joost van den Vondel* (1587-1679), niederländischer Dichter und Dramatiker

Schweden-Heer

Arne, Soldat und Arzt

Erik Gustavsson, Soldat

Brigitta, Marketenderin

Ingeborg, Marketenderin

Jan Banér* (1596-1641), schwedischer Feldmarschall im Dreißigjährigen Krieg

Allendorf

Christoph Kirchmeier*, Bürgermeister von Allendorf sowie der Saline in Sooden

Augustin Jehner*, Pfannenbesitzer in Sooden

Josephi*, Superintendent und Magister

Hans und Gabriel Kell*, Pfannenbesitzer in Sooden

Prolog

1628, während des Dreißigjährigen Kriegs im Reich

Die Gestalt lief zu dem Baum, der am Ortsrand stand, und presste sich dicht gegen den Stamm. Sie trug einen schwarzen Umhang, der ihre Konturen vor der dunklen Farbe der Baumrinde verwischte, sodass sie unsichtbar wurden. Mit wachem Blick schaute die Frau zum Dorf hinüber und zählte die Katen, deren Umrisse sich schwach im Licht des Mondes zeigten. »Rechts, links, rechts, rechts, links ...«, flüsterte sie mehrmals, da die Hütten nicht in einer Reihe standen. Sie schloss die Augen, um die Worte in Gedanken zu wiederholen. Als ihr die Aufzählung fehlerfrei gelang, blickte sie zum Himmel empor. Sie sah, dass eine Wolke den Halbmond bald ganz verdecken und dass dann vollkommene Dunkelheit herrschen würde. Zufrieden stülpte die Frau sich die Kapuze ihres Umhangs über den Kopf und holte tief Luft. Mit jedem Atemzug schien ihr Herz heftiger zu schlagen. Soll ich es wirklich wagen?, befragte sie sich leise, während sie sich den Schweiß von der Stirn wischte. Was ist, wenn auch sie versagt?

»Unfug«, schimpfte die Frau leise mit sich selbst und rief sich in Erinnerung, dass die Alte dafür bekannt war, Unmögliches möglich zu machen. Sofort regten sich weitere Zweifel: Nicht jeder wusste Gutes über sie zu berichten. Aber es gab kein Zurück, entschied die Frau und straffte die Schultern. Als sich die Finsternis vollends ausgebreitet hatte, stieß sie sich entschlossen von der Baumrinde ab und schlich in gebückter Haltung über den Weg zur ersten Kate, die rechts des Weges stand. Danach zur linken, rechten, rechten, linken. Sie war in Gedanken bemüht, sich an die Richtung zu erinnern, sodass sie den Hofhund erst bemerkte, als er sie anknurrte. Erschrocken sprang sie zur Seite, wobei ihre Hand zum Messer griff, das in ihrem Gürtel steckte. Als sie erkannte, dass der Hund an einer Kette lag, atmete sie erleichtert aus. Vorsichtig blickte sie sich um, um festzustellen, ob das Knurren des Hundes jemanden geweckt hatte. Alles blieb ruhig, und so rannte die Frau beherzt zur nächsten Hauswand. Nun trennten sie nur noch wenige Schritte von ihrem Ziel. Ein letztes Mal beugte sie sich nach vorn, um klein und unscheinbar zu wirken und nicht erkannt zu werden. Dann lief sie los.

Vor Angst und Anstrengung keuchend blieb sie vor der Bretterwand der Hütte stehen. Als die Wolke weiterwanderte und das Mondlicht das Dorf wieder beschien, lehnte sie sich gegen die Kate, sodass ihre Gestalt vom Schatten verschluckt wurde. Bebend drehte sie sich zur Tür und klopfte dagegen. Gleichzeitig presste sie ihr Ohr an das Holz. In der Hütte blieb alles ruhig, ebenso im Dorf, das in tiefer Stille lag. Wieder schlug die Frau gegen die Brettertür. Nichts! Sie wollte bereits aufgeben, als der Riegel von innen zur Seite geschoben und die Tür geöffnet wurde. Ein grauer Schopf erschien im Rahmen, und aus einem von Falten zerfurchten Gesicht blinzelten verschlafene Augen.

»Was willst du mitten in der Nacht?«, krächzte die Alte und stützte sich am Holz ab.

»Deine Hilfe!«, flüsterte die Frau und zog die Kapuze vom Kopf, sodass ihr langes Haar ihr über die Schultern fiel.

»Ich kenne dich«, sagte die Alte und kniff leicht die Augen zusammen. »Du bist von dem Hof in ...«

»Schweig!«, raunte die Frau und blickte sich beunruhigt nach allen Seiten um. »Lass mich herein, bevor mich jemand sieht.«

Der Blick der Alten wanderte über den Umhang der Frau. »Ich ahne, warum du hierherkommst. Das hat Zeit bis morgen.

Ich brauche meinen Schlaf. Komm wieder, wenn es hell wird«, forderte sie ungehalten und wollte die Tür schließen.

Die Frau schob rasch den Fuß in den Türrahmen. »Verschwinde, oder ich schreie«, fauchte die Alte.

»Wenn ich wollte, dass man mich bei dir sieht, dann wäre ich nicht zu dieser Unzeit erschienen«, schimpfte die unwillkommene Besucherin leise und griff in ihre Rockschürze. Langsam zog sie ein kleines Säckchen hervor, in dem Münzen klimperten. »Das ist für dein Schweigen, für deine Hilfe und für die entgangene Nachtruhe«, sagte sie und ließ das Beutelchen in die ausgestreckte Hand der Alten fallen.

Die wog den Geldbeutel in der Hand und nickte. Daraufhin drängte die Frau die Grauhaarige mit einem leisen Lachen zur Seite und betrat die Hütte.

Zwei Jahre später

Ein Raunen ging durch die Menge, als die Glocke ertönte. Geschwind bildeten die Menschen eine Gasse, durch die der Henker schritt. An einem Strick, der der Verurteilten um Hals und Hände gebunden war, zog der Henkersknecht eine Frau durch den Gang aus Gaffern. Einige der Schaulustigen spien ihr vor die Füße, während andere sie beschimpften oder den Blick angewidert von ihr abwendeten. Das faulige Gemüse, das nach der Verurteilten geworfen wurde, traf sie an Kopf und Rücken. Wehrlos blieb sie stehen und fixierte mit ihren kleinen Augen den Werfer, der das nächste Wurfgeschoss bereits in die Höhe hielt.

»Ich habe dir auf diese Welt geholfen, dich als Erste in den Armen gehalten und umsorgt, und jetzt willst du mir Schmerz zufügen?«, zischte die Frau ihn an. »Haben deine Eltern dir keinen Anstand beigebracht, Michel Betzler?«

Das Gesicht des Jungen rötete sich, und er ließ die Hand mit dem Kohlkopf sinken.

Die Frau strauchelte, als der Henker mit heftigem Ruck am Strick zog. Als sie nach vorn stolperte, hob der Bursche seinen Arm und warf ihr das Gemüse mit voller Wucht an den Hinterkopf, sodass sie aufjaulte. Die Meute lachte, und der Henkersgehilfe stieß die Verurteilte ungerührt in Richtung Richtplatz.

»Wie ein Stück Vieh, das zur Schlachtbank gebracht wird«, flüsterte ein Weib, das am Straßenrand das Schauspiel mit entsetztem Blick verfolgte.

»Sie ist eine Hexe, und Hexen müssen verbrannt werden, damit sie kein weiteres Unheil heraufbeschwören können«, belehrte ihr Mann sie mit verständnislosem Gesichtsausdruck.

»Ohne sie wäre ich bei der Geburt der Zwillinge gestorben«, flüsterte sein Eheweib mit tränenerstickter Stimme. »Sie kann nicht böse sein.«

»Was weißt du schon? Behalt dein unkundiges Geplapper für dich, Frau«, zischte der Mann. »Schon seit Langem munkelt man, dass sie in Buhlschaft mit dem Teufel stehe. Jetzt wurde sie überführt! Während der peinlichen Befragung hat sie gestanden.«

Die Blicke der Verurteilten und der Ehefrau trafen sich.

»Habt Erbarmen mit mir«, jammerte die Hebamme und hielt ihre von der Folter angeschwollenen Hände in die Höhe.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Erscheinungsjahr
2024
ISBN (eBook)
9783989523234
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (Mai)
Schlagworte
Historischer Roman Historische Saga Hexenroman historisch Liebesroman 17. Jahrhundert Roman 30-jähriger Krieg Roman Astrid Fritz Oliver Pötzsch Neuerscheinung eBook
Zurück

Titel: Der Hexenschwur