Der Traummann von nebenan
Roman | Eine turbulente RomCom über One-Night-Stands und ihre Konsequenzen
Zusammenfassung
Eleanor führt ein Doppelleben – Barkeeperin in der schäbigsten Kneipe von Reading bei Nacht und Erotikautorin bei Tag. Dabei liegt ihr eigenes Liebesleben ziemlich auf dem Trockenen … abgesehen von den lautstarken One-Night-Stands ihres besten Freundes und Nachbars Hugh, die sie fast nächtlich zu hören bekommt – romantischer wird's nicht.
Als Eleanor sich endlich ein Beispiel an ihren selbstbewussten Romanheldinnen nimmt und nach einer durchzechten Nacht einen Mann abschleppt, erwacht sie am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen, ein wenig Reue – und, wie sich herausstellt, schwanger. Das Problem: Sie kann sich nur dunkel an den Vater des Babys erinnern. Also rekrutiert sie Hugh für eine Suchmission – und findet dabei die Liebe gleich nebenan.
Romantisches Chaos für Fans von Mhairi McFarlane und Beth O'Leary.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Über dieses Buch:
Eleanor führt ein Doppelleben – Barkeeperin in der schäbigsten Kneipe von Reading bei Nacht und Erotikautorin bei Tag. Dabei liegt ihr eigenes Liebesleben ziemlich auf dem Trockenen … abgesehen von den lautstarken One-Night-Stands ihres besten Freundes und Nachbars Hugh, die sie fast nächtlich zu hören bekommt – romantischer wird's nicht. Als Eleanor sich endlich ein Beispiel an ihren selbstbewussten Romanheldinnen nimmt und nach einer durchzechten Nacht einen Mann abschleppt, erwacht sie am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen, ein wenig Reue – und, wie sich herausstellt, schwanger. Das Problem: Sie kann sich nur dunkel an den Vater des Babys erinnern. Also rekrutiert sie Hugh für eine Suchmission – und findet dabei die Liebe gleich nebenan.
Über die Autorin:
Liza Bloom ist das Pseudonym einer US-amerikanischen preisgekrönten Bestsellerautorin, unter dem sie humorvolle, schwärmerische und turbulente Liebesromane schreibt. Die Autorin lebt in England.
Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihre romantischen Komödien »Der Traummann von nebenan« und »Das Glück steht in den Sternen«.
***
eBook-Neuausgabe Juni 2024
Die englische Originalausgabe erschien erstmals 2007 unter dem Originaltitel »One Night Stand« bei Little Black Dress, London. Die deutsche Erstausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Der Glücksunfall« bei Blanvalet.
Copyright © der englischen Originalausgabe 2007 by Julie Cohen
Copyright © der deutschen Erstausgabe 2009 by
Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Copyright © der Neuausgabe 2024 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Kristin Pang, unter Verwendung von Motiven von shutterstock.com (Marish) und Adobe Stock (Iliya Mitskavets)
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (lj)
ISBN 978-3-98952-410-1
***
dotbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, einem Unternehmen der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt: www.egmont.com/support-children-and-young-people. Danke, dass Sie mit dem Kauf dieses eBooks dazu beitragen!
***
Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit gemäß § 31 des Urheberrechtsgesetzes ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags
***
Sind Sie auf der Suche nach attraktiven Preisschnäppchen, spannenden Neuerscheinungen und Gewinnspielen, bei denen Sie sich auf kostenlose eBooks freuen können? Dann melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an: www.dotbooks.de/newsletter (Unkomplizierte Kündigung-per-Klick jederzeit möglich.)
***
Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Der Traummann von nebenan« an: lesetipp@dotbooks.de (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)
***
Besuchen Sie uns im Internet:
www.dotbooks.de
Liza Bloom
Der Traummann von nebenan
Roman
Aus dem Englischen von Ann Lecker-Chewiwi
dotbooks.
Widmung
Für Dave und Nathaniel, mit Dank für »Mummys Schnuddelige Bücherstunde«
Kapitel 1
Ein weiterer Samstagabend im Mouse and Duck.
Jerry, der Pubinhaber, stieß in der Küche wilde Flüche aus. Paul und Philip hatten ihre Pints fast ausgetrunken und führten ein Streitgespräch über Fußball, das unweigerlich zu einem Streitgespräch darüber werden würde, wer die nächste Runde bezahlen musste. Der-Sich-Besäuft-Dann-Fickerig-Dann-Wütend-Wird saß vor seinem vierten Bier und bewegte Lippen und Augen, als redete er einmal mehr mit sich selbst. Maud und Martha beäugten durch ihren Zigarettenqualm die Karaoke-Maschine. Und ich hatte mir beim Bedienen der Gruppe Studenten, die drüben in der Ecke anfingen, Radau zu schlagen, ein halbes Glas Bier über die Schuhe gekippt.
Ich vergewisserte mich, dass mich niemand beobachtete, und versetzte meinen Orangensaft mit einem Schuss des billigen Wodkas aus dem Dosierer.
Jerry kam aus der Küche gestürmt und fluchte lauthals, weil uns anscheinend die Tiefkühlerbsen ausgegangen waren. Ich warf ihm einen strengen Blick zu, um ihn an unser Gespräch von letzter Woche zu erinnern, bei dem ich ihn darüber aufgeklärt hatte, dass er damit aufhören müsse, bei der kleinsten Kleinigkeit mit einer ganzen Containerladung Unflätigkeiten um sich zu werfen, wenn er bessere Kundschaft anziehen wollte.
»Hast du die beknackten Erbsen nachbestellt, Eleanor?«, fragte er etwas gewählter und rieb sich mit einer tätowierten Hand über den nahezu kahl geschorenen Schädel.
»Nein«, erwiderte ich. »Ich habe nichts mehr bestellt, seit ich die fettarmen Pommes besorgt habe und du mir gesagt hast, dass du mir nicht mehr vertraust.«
»Aber Erbsen!«, wandte Jerry ein. Er bemerkte den Blick des Studenten, der ohne jede böse Absicht Fish and Chips bestellt hatte. »Einen kleinen Moment noch«, rief er ihm zu und rauschte zurück in die Küche.
Mir fiel wieder ein, was mir mein Agent heute Nachmittag am Telefon über meinen neuesten erotischen Unterhaltungsroman gesagt hatte: Dem Ganzen fehlt ein wenig der Bezug zur Realität, Herzchen.
Wie würde meinem Agenten in seinem Londoner Büro dieser Bezug zur Realität gefallen? Biergetränkte Schuhe, Zigarettenrauch und keine beknackten Erbsen?
Ich trank einen Schluck von meinem Drink, verzog beim Wodkageschmack das Gesicht und schenkte mir noch einmal bis zum Anschlag nach. Jetzt schmeckte das Gesöff noch schlimmer, bescherte mir dafür jedoch ungewohnt weiche Knie.
Hugh stand von seinem Platz in einer abgeschiedenen Ecke des Pubs auf, und ich versteckte meinen Drink hinter dem Tresen, wo ihn niemand sehen konnte. An diesem Abend trug er ein Designerhemd und hatte irgendwas mit seinem Haar angestellt, was es einen Tick ordentlicher als sonst abstehen ließ. Alles in allem hatte er sich mit seinem Äußeren viel mehr Mühe gegeben, als es das Mouse and Duck erforderte; vermutlich hatte er noch irgendetwas anderes vor.
Hugh kam zur Theke und reichte mir sein Glas, und ich stellte es unter den Bierhahn. »Und für sie Cider mit Johannisbeersirup«, sagte er und deutete mit dem Kopf in Richtung der Blondine, die gerade mal einen schmalen Streifen ihrer gemeinsamen Sitzbank einnahm. Ich hatte sie noch nie zuvor gesehen, was mich allerdings nicht wirklich überraschte.
»Ich fass es nicht, dass du mit einer Frau schlafen wirst, die Cider mit Johannisbeersirup trinkt«, bemerkte ich.
»Ich mag Naschkatzen.«
Eigentlich meinte er, dass Naschkatzen ihn mochten, aber ich sparte mir die Mühe, das richtigzustellen.
»Wie alt ist sie? Siebzehn?«
»Zweiundzwanzig. Sie arbeitet irgendwo.«
»Irgendwo? Weißt du wenigstens, wie sie heißt?«
»Harriet«, sagte er mit Bestimmtheit und warf ihr einen Blick über die Schulter zu. »Doch, Harriet, hundertprozentig.«
Ich unterdrückte den Drang, mir einen kräftigen Schluck meines Drinks zu gönnen. Hugh hatte eine Nase wie ein Spürhund. Vermutlich, weil er ständig feste junge Frauenkörper beschnupperte. Stattdessen kehrte ich ihm den Rücken zu und goss Johannisbeersirup in ein Pintglas.
»Na, dann pass gut auf, dass du sie richtig ansprichst«, witzelte ich. »Im Moment der Ekstase willst du ja nicht den falschen Namen herausschreien.«
»Das ist mir einmal passiert.«
»Ich bin überrascht, dass es nur ein Mal war.« Ich drehte den Bierhahn über Hughs Glas zu und fing an, in das der Blondine Cider zu füllen.
»Nein, nicht ich ‒ ich hab das noch nie gemacht«, erwiderte Hugh. Er lehnte sich gegen den Tresen und genoss das Gespräch mehr als ich. »Mir ist es passiert. Die Frau hat ›Joe!‹ geschrien.«
»Bist du dir sicher, es war nicht ›ho‹?«
»Es war auf jeden Fall ›Joe‹.«
»Und was hast du getan?«
»Ich habe weitergemacht. So weit, wie wir schon waren, hätte ich nur schwer aufhören können.«
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Neuausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2024
- ISBN (eBook)
- 9783989524101
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2024 (Juni)
- Schlagworte
- Liebesroman Frauenroman romantische Komödie Humor Schwangerschaft Roman Chick Lit Bridget Jones' Baby England Roman Beth O'Leary eBook