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Der ideale Ehemann

Thriller | Wenn der perfekte Mord außer Kontrolle gerät

©2024 413 Seiten

Zusammenfassung

Domestic-Thrill: Wenn die perfekte Ehe zum Schauplatz des perfekten Verbrechens wird …

Der geniale Roger und die schöne Francie Cullingwood: Einst galten sie in der Bostoner High-Society als das Traumpaar schlechthin – ein perfektes Match, das auf den Tennisplätzen Harvards seinen Anfang nahm. Doch aus Roger ist ein eitler und herrschsüchtiger Mann geworden, weshalb Francie Trost in den Armen des charmanten Radiopsychologen Ned sucht. Als Roger von Francies Affäre erfährt, sinnt er auf Rache: Wie Schachfiguren in einem tödlichen Spiel beginnt er, seine Frau, ihre beste Freundin und ihren Liebhaber zu manipulieren und gegeneinander auszuspielen – mit dem Ziel, das perfekte Verbrechen zu inszenieren. Doch selbst einem Genie passieren Fehler. Fehler mit fatalen Folgen ...

»Peter Abrahams ist so begabt wie kein anderer, der heute Spannung schreibt.« – Michael Palmer, New York Times-Bestsellerautor

Ein genial konstruierter Thriller über Mord und Rechenschaft, Lust und Vergeltung, Begehren und Verantwortung an Amerikas reicher Ostküste. Für Fans von Harlan Coben und Joy Fielding.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Der geniale Roger und die schöne Francie Cullingwood: Einst galten sie in der Bostoner High-Society als das Traumpaar schlechthin – ein perfektes Match, das auf den Tennisplätzen Harvards seinen Anfang nahm. Doch aus Roger ist ein eitler und herrschsüchtiger Mann geworden, weshalb Francie Trost in den Armen des charmanten Radiopsychologen Ned sucht. Als Roger von Francies Affäre erfährt, sinnt er auf Rache: Wie Schachfiguren in einem tödlichen Spiel beginnt er, seine Frau, ihre beste Freundin und ihren Liebhaber zu manipulieren und gegeneinander auszuspielen – mit dem Ziel, das perfekte Verbrechen zu inszenieren. Doch selbst einem Genie passieren Fehler. Fehler mit fatalen Folgen ...

Über den Autor:

Peter Abrahams ist ein renommierter amerikanischer Autor zu dessen weltweiter Leserschaft auch Stephen King gehört, der ihn als seinen »liebsten amerikanischen Spannungsromanautor« bezeichnet. Einige seiner Werke wurden mit hochkarätigen Stars wie Robert De Niro für die große Leinwand adaptiert.

Die Website des Autors: www.peterabrahams.com/peter-abrahams/

Bei dotbooks veröffentlichte der Autor seine Standalone-Thriller »Der Nachhilfelehrer«, »Der ideale Ehemann«, »Das Wunschkind«, »Dear Wife«, »Blacked Out – Gefährliche Erinnerung«, »Missing Code – Verlorene Spur« und »Hard Rain – Schleier aus Angst«.

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eBook-Neuausgabe September 2024

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 1998 unter dem Originaltitel »A Perfect Crime« bei Ballantine Books, New York. Die deutsche Erstausgabe erschien 2015 unter dem Titel »Kopflos« bei Knaur Taschenbuch.

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 1998 by Pas de Deux

Copyright © der deutschen Erstausgabe 2015 Knaur Taschenbuch.

Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München.

Das Zitat von Nathaniel Hawthorne stammt aus

»Der scharlachrote Buchstabe«, in der Übersetzung von

Barbara Cramer-Neuhaus, Insel Verlag, 2. Auflage 2004

Copyright © der Neuausgabe 2014 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung eines Motives von © Adobe Stock / Viorel Sima sowie mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (lj)

ISBN 978-3-98952-182-7

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dotbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, einem Unternehmen der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt: www.egmont.com/support-children-and-young-people. Danke, dass Sie mit dem Kauf dieses eBooks dazu beitragen!

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Peter Abrahams

Der ideale Ehemann

Thriller

Aus dem Amerikanischen von Frauke Czwikla

dotbooks.

Widmung

Dieses Buch ist Alan Cohen gewidmet.

Zitat

Der scharlachrote Buchstabe

war ihr Pass für Regionen,

welche andere Frauen

nicht zu betreten wagten.

Nathaniel Hawthorne

Kapitel 1

Donnerstag, der beste Tag der Woche – der Tag aller Tage, geradezu prädestiniert für Francie, um ja zu sagen. Aber jetzt, im Atelier des Künstlers mit Blick auf den Gastank von Dorchester, der jenseits des Hafens aufragte, konnte sie sich nicht dazu durchringen. Ihr Problem war, dass sie die Gemälde hasste. Material: Tusche; Technik: Airbrush; Stil: Fotorealismus; Motiv: Menschen mit leblosen Mienen, die in einer Kunstgalerie Installationen betrachteten. Bei genauerem Hinsehen waren die Installationen mit blutverschmiertem Stacheldraht umsäumte Neonbotschaften, Botschaften, die sie trotz der Winzigkeit lesen konnte, wenn sie noch genauer hinsah. Francie, die Nase dicht vor der Leinwand, las sie pflichtschuldig: Erkenn die Melodie; Schwörst du, die Wahrheit zu sagen?; Uns bleibt immer die Erinnerung.

»Eine Welt innerhalb der Welt«, kommentierte sie, eine neutrale Phrase, die man auch positiv verstehen konnte.

»Wie bitte?«, fragte der Künstler, der ihr nervös durchs Atelier folgte.

Francie lächelte ihn an – abgezehrt, hohläugig, reizbar, ungepflegt –, Raskolnikow auf Amphetamin. Sie hatte Gemälde von leblosen Menschen gesehen, die Gemälde betrachten; Neonbotschaften; Stacheldraht, blutverschmiert, rosa, rotweiß-blau; sie hatte Kunst gesehen, die sich selbst verschlang, mit einem Appetit, der jeden Tag stärker wurde.

»Noch etwas anderes, was Sie mir zeigen wollen?«, erkundigte sie sich.

»Etwas anderes?«, wiederholte der Künstler. »Ich bin nicht ganz sicher, was Sie ... «

Francie hielt ihr Lächeln aufrecht; Künstler hatten kein leichtes Leben. »Andere Arbeiten«, erklärte sie so behutsam wie möglich.

Aber nicht behutsam genug. In einer dramatischen Geste riss er seinen Arm empor. »Das sind meine Arbeiten.«

Francie nickte. Einige ihrer Kollegen würden jetzt sagen »und sie sind wunderbar« und ihm die schlechte Nachricht in einem Brief der Stiftung mitteilen, aber das brachte Francie nicht fertig. Schweigen breitete sich aus, lang und unbehaglich. Die Zeit verlangsamte sich, viel zu früh. An Donnerstagen wollte Francie, dass die Zeit sich verhielt wie in einigen von Einsteins Gedankenspielen, bis zum Einbruch der Dunkelheit voranhastete und dann nahezu zum Stillstand kam. Der Künstler starrte auf seine Schuhe, rote Leinenturnschuhe voller Farbspritzer. Francie starrte sie ebenfalls an. Schwörst du, die Wahrheit zu sagen? Selbst miserable Kunst konnte einen berühren, oder zumindest sie. Aus dem Augenwinkel erspähte sie etwas – eine kleine, ungerahmte Leinwand, die an der Laibung eines türlosen Schranks lehnte – und trat näher heran, um wenigstens das Schuhstarren zu beenden.

»Was ist das?« Ein Ölgemälde eines klassischen Sockels, gesprungen, bröckelnd, auf dem Trauben lagen, weindunkel, überreif, verfaulend. Und im Mittelgrund, weder versteckt noch hervorgehoben, einfach da, die reizende Figur eines Mädchens auf einem Skateboard, ganz Hingabe, Balance, Tempo.

»Das?«, fragte der Künstler. »Das ist schon Jahre her.«

»Erzählen Sie mir etwas darüber.«

»Was gibt es da zu erzählen? Es war eine Sackgasse.«

»Sie haben nichts anderes in dieser Art gemalt?« Francie kniete sich hin, drehte das Bild um und las die Rückseite: O Garten, mein Garten.

»Doch, Dutzende«, sagte der Künstler. »Aber ich habe alle übermalt, wenn ich Leinwand brauchte.«

Francie unterdrückte einen raschen Blick zu den aufdringlichen Stücken an der Wand.

»Das ist das letzte. Warum fragen Sie?«

»Es besitzt eine Art ... « Etwas. Es hatte dieses Etwas, nach dem sie ständig Ausschau hielt und das so schwer in Worte zu fassen war. Um professionell zu klingen, sagte Francie: »Resonanz.«

»Ehrlich?«

»Ich finde schon.«

»Damals gefielen sie niemandem.«

»Vielleicht stehe ich einfach auf überreifes Obst.« Aber sie wusste, dass es nicht daran lag. Es war das Mädchen. »Caravaggio und so«, erklärte sie.

»Caravaggio?«

»Sie wissen schon«, sagte sie. Ihr sank das Herz.

»Eine Traubensorte?«

»Das hat er gesagt? Eine Traubensorte?« Nora, die ihr Mittagessen verputzt hatte – ein sehr spätes Mittagessen im Stehen in einer Kaffeebar im North End –, bediente sich bei Francie. »Die Vergangenheit wird bald völlig vergessen sein.«

»Und das Leben kann beginnen«, sagte Francie.

Nora hielt im Kauen inne. »Alles in Ordnung bei dir?«

»Warum willst du das wissen?«

»Wie geht’s Jolly Roger dieser Tage?«

»Warum willst du das wissen?«

Nora lachte, verschluckte sich beinah und wischte sich den Mund. »Kannst du heute Abend für mich spielen?«

Nora meinte Tennis. Sie gehörten demselben Verein an, hatten seit der achten Klasse zusammen gespielt.

»Nicht donners- – nein«, antwortete Francie.

»Ich würde ihr nur ungern absagen.«

»Wem?«

»Anne? Anita? Ein neues Mitglied. Ein schüchternes, kleines Weibchen, aber sie spielt gut. Du solltest sie kennenlernen.«

»Heute Abend nicht.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Erscheinungsjahr
2024
ISBN (eBook)
9783989521827
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2024 (September)
Schlagworte
Thriller Psychothriller Domestic Noir Boston Krimi USA Thriller Stephen King Daniel Hurst K.L. Slater Joy Fielding eBook
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