Wege der Hoffnung - Jede Zeit hat ihre Träume
Roman: Wege der Hoffnung 2 | Eine mitreißende Familiensaga in den 50er Jahren
Zusammenfassung
Einst setzte Maximilian von Paalsick alles daran, die Jüdin Annette vor den Nazis zu retten – nun sind sie sich wieder begegnet und ihre zarte Liebe von Neuem aufgeblüht. Aber kann diese Liebe die große Distanz zwischen Deutschland und Annettes neuer Heimat in Amerika überstehen? Währenddessen wächst Maximilians junge Halbschwester Vicky nicht weit von ihm in München auf – doch sie ahnt nicht einmal, dass es ihn gibt. Dafür hat ihre Mutter gesorgt, die berechnende Else, die ihre Vergangenheit ganz hinter sich lassen will. Doch je älter Vicky wird, desto mehr entfernt sie sich von Else, findet neue Freunde – und ohne es zu wissen, rückt sie ihrem Stiefbruder und der Wahrheit über die dunkle Vergangenheit der Paalsicks immer näher ...
Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Schicksalsroman »Wege der Hoffnung – Jede Zeit hat ihre Träume« von Bestsellerautorin Alexandra von Grote ist der zweite Teil ihrer mitreißenden Familiensaga, die Fans von Tabea Bach und Claire Winter begeistern wird. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Über dieses Buch:
Einst setzte Maximilian von Paalsick alles daran, die Jüdin Annette vor den Nazis zu retten – nun sind sie sich wieder begegnet und ihre zarte Liebe von Neuem aufgeblüht. Aber kann diese Liebe die große Distanz zwischen Deutschland und Annettes neuer Heimat in Amerika überstehen? Währenddessen wächst Maximilians junge Halbschwester Vicky nicht weit von ihm in München auf – doch sie ahnt nicht einmal, dass es ihn gibt. Dafür hat ihre Mutter gesorgt, die berechnende Else, die ihre Vergangenheit ganz hinter sich lassen will. Doch je älter Vicky wird, desto mehr entfernt sie sich von Else, findet neue Freunde – und ohne es zu wissen, rückt sie ihrem Stiefbruder und der Wahrheit über die dunkle Vergangenheit der Paalsicks immer näher ...
Über die Autorin:
Alexandra von Grote ging in Paris zur Schule und machte dort das französische Abitur. Sie studierte in München und Wien Theaterwissenschaften und promovierte zum Dr. phil. Nach einer Tätigkeit als Fernsehspiel-Redakteurin im ZDF war sie Kulturreferentin in Berlin. Seit vielen Jahren ist sie als Filmregisseurin tätig. Sie schrieb zahlreiche Drehbücher, Gedichte, Erzählungen und Romane. Ihre Romanreihe mit dem Pariser Kommissar LaBréa wurde von der ARD/Degeto und teamWorx Filmproduktion verfilmt. Alexandra von Grote lebt in Berlin und Südfrankreich.
Alexandra von Grote veröffentlichte bei dotbooks bereits eine Familiensaga mit den Bänden »Wege der Hoffnung – Die Geschwindigkeit der Stille« und »Wege der Hoffnung – Jede Zeit hat ihre Träume«, die Romane »Die Nacht von Lavara« und »Die Stunde der Schatten«, den Kriminalroman »Nichts ist für die Ewigkeit« sowie die Provence-Krimi-Reihe um Florence Labelle mit den Bänden:
»Die unbekannte Dritte«
»Die Kälte des Herzens«
»Das Fest der Taube«
»Die Stille im 6. Stock«
Zudem veröffentlichte Alexandra von Grote bei dotbooks die Krimi-Reihe um Kommissar LaBréa:
»Mord in der Rue St. Lazare«
»Tod an der Bastille«
»Todesträume am Montparnasse«
»Der letzte Walzer in Paris«
»Der tote Junge aus der Seine«
»Der lange Schatten«
Die ersten drei Fälle von Kommissar LaBréa liegen auch als Sammelband unter dem Titel »Mord in Paris« vor.
Die Website der Autorin: www.alexandra-vongrote.de/
***
Originalausgabe September 2024
Copyright © der Originalausgabe 2024 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Redaktion: Ralf Reiter
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/ilolab, Mikhail Markovskiy, TWINS DESIGN STUDIO und AdobeStock/Masson
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ae)
ISBN 978-3-98952-273-2
***
dotbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, einem Unternehmen der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt: www.egmont.com/support-children-and-young-people. Danke, dass Sie mit dem Kauf dieses eBooks dazu beitragen!
***
Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit gemäß § 31 des Urheberrechtsgesetzes ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@dotbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags
***
Sind Sie auf der Suche nach attraktiven Preisschnäppchen, spannenden Neuerscheinungen und Gewinnspielen, bei denen Sie sich auf kostenlose eBooks freuen können? Dann melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an: www.dotbooks.de/newsletter (Unkomplizierte Kündigung-per-Klick jederzeit möglich.)
***
Besuchen Sie uns im Internet:
www.dotbooks.de
Alexandra von Grote
Wege der Hoffnung – Jede Zeit hat ihre Träume
Roman
dotbooks.
Erstes Buch
1952/1953
Erstes Kapitel
November 1952
Unschlüssig stand Maximilian von Paalsick am Ausgang der Bahnhofshalle. Er rückte den Knoten seiner Krawatte zurecht, zog den Schal etwas fester, schlug den Kragen seines Regenmantels hoch und drückte die Baskenmütze tiefer in die Stirn. Ein Schwall Regenwasser ergoss sich über das Pflaster, verteilte sich zu großen Pfützen. Max überquerte den Bahnhofsvorplatz und ging zum Taxistand. Ein böiger Herbstwind blies ihm ins Gesicht, und Maximilian war froh, als er im Wagen saß.
Alles hatte sich geändert, seit er damals vor sieben Jahren zum ersten Mal in diese Stadt gekommen war. Nach seiner abenteuerlichen Flucht aus seiner Heimatstadt Rathenow 1945 hatte der siebzehnjährige Maximilian seinen einzigen noch lebenden Verwandten in Würzburg ausfindig gemacht. Onkel Carl, der Bruder seines im Krieg gefallenen Vaters, war hier mit Fanny Mockenhaupt verheiratet, der Tochter des reichen Brauereibesitzers Vinzenz Mockenhaupt.
Heute gab es keine schwüle Hochsommerhitze wie damals. Trotz des beschwerlichen Wetters atmete die Stadt den hoffnungsvollen Aufbruch in die neue Zeit, in die Zukunft des erwarteten Wohlstands und beschleunigten Vergessens. Die Trümmerberge der zerbombten Häuser waren weitgehend weggeräumt worden. Straßenbahnen fuhren, und die Auslagen der Geschäfte überboten sich an Fülle und Auswahl. Die zerstörten Brücken über den Main hatte man wieder aufgebaut, und der Pendelverkehr per Boot von Ufer zu Ufer gehörte der Vergangenheit an. Auch der Zug war pünktlich angekommen. Damals, als der Krieg gerade beendet gewesen war, fielen die meisten Züge aus, fuhren Umwege oder hielten auf freier Strecke.
Komisch, dass er ausgerechnet heute an diesen Sommertag damals denken musste! Bis 1950 war er noch regelmäßig hier gewesen. Onkel Carl hatte ihn in jenem Sommer aufgenommen und dafür gesorgt, dass er ein Internat besuchen konnte, um seinen Schulabschluss nachzuholen. Die Ferien hatte er stets in der Mockenhaupt-Villa verbracht, obgleich er sich mit Carls Ehefrau Fanny nicht gut verstand. Nach dem Abitur war er 1948 zum Studium nach München gegangen. Seit dieser Zeit hatte es nur gelegentliche Besuche hier gegeben, mehr eine Pflicht als ein Bedürfnis. Der heutige Besuch wäre der erste nach zwei Jahren, und er war wohlbegründet.
Nach gut zehn Minuten hielt der Taxifahrer vor der Toreinfahrt. Damals, in jenem Nachkriegssommer, hatte das dunkle Schieferdach der Villa in der Glut mittäglicher Hitze geglänzt. Heute rann der Regen in Bächen über die Schindeln. Vom Weinlaub, das schon immer die Fassade der weißen, herrschaftlichen Villa üppig umrankt hatte, waren nur kümmerliche, herbstliche Reste geblieben.
Max bezahlte den Fahrer und eilte zum Eingang. Erst nach einer Weile wurde die Haustür geöffnet.
»Ach, Sie sind es, was für eine Überraschung!«, sagte Frau Wendt, die alterslose, verhärmte Hausangestellte. Es klang wenig erfreut. Das Haar noch stärker ergraut, die Gestalt leicht gebeugt, trug sie immer noch ein dunkles Hauskleid und eine weiße Schürze. Wie damals, als sie ihn in seinen abgerissenen Kleidern mit abschätzigem Blick als bettelnden Flüchtlingsjungen eingestuft hatte, bevor Max seinen Namen nennen konnte.
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Originalsausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2024
- ISBN (eBook)
- 9783989522732
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2024 (September)
- Schlagworte
- Schicksalsroman Familiensaga Liebesroman 50er Jahre Roman Zweiter Weltkrieg Tabea Bach Claire Winter Linda Winterberg Neuerscheinung eBook