Der Traum des Highlanders
Roman | Highland Dreams: Sechster Roman
Zusammenfassung
Die stürmische Küste Schottlands im Jahre 1480: Sie hat einem Mann aus der Fremde vertraut – und dafür einen schrecklichen Preis bezahlt. Nun ist Arianna Murray die Flucht aus Frankreich gelungen, doch sie weiß, dass sie auch in den Highlands nicht in Sicherheit sein wird vor den zu allem entschlossenen Verfolgern. Ihre letzte Hoffnung ist der ehrenwerte Sir Brian MacFingal, der sich bereit erklärt, ihr beizustehen. Aber obwohl seine strahlend blauen Augen Arianna fast den Atem rauben, erlaubt sie sich nicht, vom Glück an seiner Seite zu träumen – denn Brian hat noch nie eine Frau in sein Herz gelassen …
Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Romance-Highlight »Der Traum des Highlanders« von New-York-Times-Bestsellerautorin Hannah Howell. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks – der eBook-Verlag.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Über dieses Buch:
Die stürmische Küste Schottlands im Jahre 1480: Sie hat einem Mann aus der Fremde vertraut – und dafür einen schrecklichen Preis bezahlt. Nun ist Arianna Murray die Flucht aus Frankreich gelungen, doch sie weiß, dass sie auch in den Highlands nicht in Sicherheit sein wird vor den zu allem entschlossenen Verfolgern. Ihre letzte Hoffnung ist der ehrenwerte Sir Brian MacFingal, der sich bereit erklärt, ihr beizustehen. Aber obwohl seine strahlend blauen Augen Arianna fast den Atem rauben, erlaubt sie sich nicht, vom Glück an seiner Seite zu träumen – denn Brian hat noch nie eine Frau in sein Herz gelassen …
Über die Autorin:
Hannah Howell, geboren 1950 in Massachusetts, kann ihren amerikanischen Familienstammbaum bis in das frühe 17. Jahrhundert zurückverfolgen – liebt aber vor allem die Geschichte Englands und Schottlands; auf einer Reise dorthin lernte sie auch ihren späteren Ehemann kennen. Hannah Howell hat in ihrer schriftstellerischen Karriere über 60 Liebesromane veröffentlicht, darunter den großangelegten Zyklus über die Familie Murray, in dem sie mitreißend vom Schicksal mehrerer Generationen einer weitverzweigten schottischen Highlander-Dynastie erzählt. Hannah Howell wurde für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Golden Leaf Award und dem Preis des Romantic Times Bookclub Magazine.
Bei dotbooks erschienen die folgenden Romane von Hannah Howell:
HIGHLAND HEROES
Das Schicksal des Highlanders
Die Lust des Highlanders
Das Schwert des Highlanders
HIGHLAND DESIRE
Die Hoffnung des Highlanders
Der Wunsch des Highlanders
Das Herz des Highlanders
HIGHLAND ROSES
Im Zeichen des Highlanders
Die Spur des Highlanders
Die Sehnsucht des Highlanders
HIGHLAND LOVERS
Der Fürst der Highlander
Der ungezähmte Highlander
Der Held der Highlands
HIGHLAND DREAMS
Das Begehren des Highlanders
Das Sehnen des Highlanders
Der Stolz des Highlanders
Die Versuchung des Highlanders
Der Traum des Highlanders
Bei den folgenden beiden Romanen handelt es sich um Einzelbände:
Der Kuss des Schotten
Die Geliebte des Earls
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eBook-Neuausgabe April 2023
Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 2012 unter dem Originaltitel »Highland Avenger« bei KENSINGTON
PUBLISHING CORP., New York, NY, USA. Die deutsche Erstausgabe erschien 2014 unter dem Titel »Mein Krieger aus den Highlands« bei Weltbild.
Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 2012 by Hannah Howell
Published by Arrangement with KENSINGTON PUBLISHING CORP., NEW YORK, NY 10018 USA
Copyright © der deutschen Erstausgabe 2014 by Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Steinerne Furt, 86167 Augsburg
Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München
Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (rb)
ISBN 978-3-98690-371-8
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Hannah Howell
Der Traum des Highlanders
Roman
Aus dem Amerikanischen von Angela Schumitz
dotbooks.
Kapitel 1
Schottland im Frühling 1480
Das kalte Salzwasser verklebte Ariannas Haare, und der Wind tat sein Übriges. Die steife Brise riss ihr die Haare aus dem Knoten und peitschte sie ihr um den Kopf. Es tat richtig weh, wenn eine Strähne ihr ins Gesicht klatschte. Das passierte leider ziemlich häufig, als sie auf der Suche nach Adelar und Michel über das schwankende Deck stolperte. Aber sie hatte jetzt keine Zeit, ihre Haare zu richten. Sobald sie die Jungen fand, würde sie sie erst einmal ausschimpfen, bis ihnen die Ohren rot anliefen.
Die Knaben waren viel zu sorglos und unbekümmert. Sie waren noch zu unschuldig, um zu begreifen, in welcher Gefahr sie alle schwebten. Die beiden dachten, sie wären mit ihr nach Schottland unterwegs, um dort bei ihrer Familie zu leben. Dass sie um ihr Leben rannten, erkannten sie nicht. Sie waren zu jung, um auf Ariannas Warnungen zu hören. Und sie verstanden auch nicht, dass sie der einzige Teil ihrer unseligen Ehe waren, an dem sie sich festklammerte.
Auf dem Schiff gab es jemanden, der den Knaben nach dem Leben trachtete. Arianna umklammerte mit eiskalter Hand ihren Dolch und schwor zum tausendsten Mal, alles zu tun, um die Kinder zu beschützen. Sie hatte gedacht, dass sie ihren Verfolgern entkommen würden, wenn sie Frankreich verließen. Doch die Leute, die hinter ihren Jungen her waren, hatten offenkundig einen der ihren auf das Schiff geschickt. Arianna hatte vor, diesem Kerl ihren Dolch tief in sein schwarzes Herz zu rammen, sobald sie seiner habhaft wurde.
»Jesus! Der Bengel hat mich gebissen!«
Eine wütende Männerstimme durchbrach den Lärm des Windes, des Regens und des ächzenden Schiffes. Arianna wirbelte herum. Durch den Regenvorhang erspähte sie zwei Männer, die versuchten, zwei sich windende und um sich tretende Kinder festzuhalten und ihre kleinen Gefangenen an die Reling zu zerren.
Ein Dolch. Zwei Männer. Die Chancen stehen nicht gut, dachte Arianna, als sie so rasch wie möglich zu ihnen eilte. Ihre Jungs kämpften mannhaft, aber sie würden den Kampf verlieren. Sie brauchten ihre Hilfe. Nur sie konnte sie retten.
Wer die Männer angeheuert hatte, konnte Arianna nicht mit Sicherheit sagen, und sie bezweifelte, dass sie die Gelegenheit haben würde, den Schurken diesbezüglich eine Antwort zu entlocken. Doch im Grunde spielte es keine Rolle. Arianna wusste, dass es entweder Amiel, der Onkel der beiden, sein musste oder die DeVeau, die Erzfeinde der Lucette. Vielleicht waren es ja auch beide, dachte sie. Beinahe hätte sie geknurrt. Amiel schien es egal zu sein, dass er sich mit einer Familie verbündet hatte, die am Tod und dem Elend zahlloser seiner Verwandten schuld war. Es hätte Arianna eigentlich nicht so verwundern oder sogar schockieren sollen. Der Mann trachtete seinen Neffen nach dem Leben, um alles an sich zu reißen, was sie von ihrem Vater geerbt hatten. Vermutlich war es sogar Amiel gewesen, der seinen eigenen Bruder mitsamt dessen wahrer Gemahlin, der Mutter der beiden Knaben, umgebracht hatte. Sich mit einem Erzfeind zu verbünden wog nicht so schwer wie diese Sünde.
Sie war beinahe bei den Männern angelangt, als eine Böe ihr die Haare wieder ins Gesicht schlug. Arianna schüttelte den Kopf, um die kalten, nassen Strähnen zurückzuwerfen, die ihr die Sicht raubten. Bei dieser Bewegung erblickte sie etwas aus den Augenwinkeln, das ihre Aufmerksamkeit noch mehr auf sich zog als die Bedrohung ihrer Schützlinge.
Durch den Regen näherte sich ein Schiff. Wenn in den nächsten Momenten kein Wunder geschah – und mit so etwas war sie noch nie gesegnet gewesen –, würde dieses Schiff bald das kleinere rammen, auf dem sie sich befanden. Jetzt musste sie nicht nur die Jungs retten, sondern auch sich selbst. Es sah so aus, als ob ihnen nur ein Sprung in die raue, sturmgepeitschte See übrig blieb.
Arianna atmete tief durch, umklammerte ihren Dolch und schrie aus Leibeskräften. Die zwei Männer drehten sich um und starrten sie an. Noch immer schreiend deutete sie auf das Schiff, das auf sie zusteuerte. Wie sie gehofft hatte, überwog bei den Männern nun das Bedürfnis, ihre Haut zu retten. Sie ließen die Jungs los und rannten auf die andere Seite.
Das andere Schiff hielt tatsächlich direkt auf sie zu. Plötzlich wusste Arianna genau, was das größere Schiff vorhatte. Es wollte sie rammen. Mittlerweile gab es kein Entkommen mehr. Tiefes Mitleid regte sich in Arianna für all die armen Menschen auf dem kleinen Schiff, die nun gleich ihr Leben lassen würden. Doch sie konnte nichts tun, um ihnen zu helfen. Stattdessen richtete sie ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die zwei kleinen, zitternden Jungen, die sich an sie klammerten. Es bestand eine winzige Chance, die beiden zu retten. An etwas anderes konnte sie jetzt nicht mehr denken.
»Sie wollten uns ins Meer werfen«, sagte Michel.
»Aye«, erwiderte sie und zog die beiden zum Bug. Dort hatte sie zuvor ein paar leere Fässer entdeckt. »Ich fürchte, ihr werdet auf jeden Fall im Meer landen.« Sie ließ die beiden los und durchtrennte mit ihrem Dolch die Taue, mit denen die Fässer festgebunden waren.
»Dann werden wir sterben«, jammerte Adelar.
»Nay. Nicht, solange ich es verhindern kann.« Sie warf einen Blick über die Schulter auf das andere Schiff, das nach wie vor unerbittlich näherrückte. Ihr blieb nicht viel Zeit, dieses großspurige Versprechen zu erfüllen. Nur die Tatsache, dass auch das größere Schiff gegen die Gewalt der vom Wind gepeitschten See ankämpfen musste, hatte es davon abgehalten, bereits auf Kapitän Tillets Schiff aufzuprallen. »Wisst ihr noch, wie man schwimmt?«
»Mehr oder weniger«, erwiderte Michel. In seinem Akzent mischte sich das Schottische mit dem Französischen, was Arianna ganz bezaubernd fand.
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Neuausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2023
- ISBN (eBook)
- 9783986903718
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2023 (April)
- Schlagworte
- Historischer Liebesroman Nackenbeißer Historische Erotische Romanze Highlander-Romanze Highland-Romantik Schottland-Roman Lynsay Sands Margaret Mallory Mittelalter-Roman eBooks