Zusammenfassung
Die Liebe ist nie ohne Hindernisse ... Von rauschenden Ballnächten und romantischen Begegnungen mit Lords kann die junge Tabitha nur träumen, denn das Leben ist für die mittellose Waise grau und trostlos geworden, seit sie bei ihrer hartherzigen Tante untergekommen ist. Als deren Sohn Richard sich ihr ungebührlich nähert, scheint alles verloren – doch im letzten Moment wird sie von ihrem Kindheitsfreund gerettet, dem charmanten Dominic Rees. Mit seiner Hilfe beginnt sie in London ein neues Leben als Lehrerin. Obwohl sie sich schon immer zu ihm hingezogen fühlte, scheint er doch unerreichbar, denn als Earl of Huntleigh muss Dominic standesgemäß heiraten. Bleibt Tabitha nichts anderes übrig, als ihre Gefühle zu begraben ... oder kann sie es wagen, um sein Herz zu kämpfen?
Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der bewegende Regency-Roman »Tender Kiss – Ein Lord zum Verlieben« von Anne de Lisle. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Über dieses Buch:
Die Liebe ist nie ohne Hindernisse ... Von rauschenden Ballnächten und romantischen Begegnungen mit Lords kann die junge Tabitha nur träumen, denn das Leben ist für die mittellose Waise grau und trostlos geworden, seit sie bei ihrer hartherzigen Tante untergekommen ist. Als deren Sohn Richard sich ihr ungebührlich nähert, scheint alles verloren – doch im letzten Moment wird sie von ihrem Kindheitsfreund gerettet, dem charmanten Dominic Rees. Mit seiner Hilfe beginnt sie in London ein neues Leben als Lehrerin. Obwohl sie sich schon immer zu ihm hingezogen fühlte, scheint er doch unerreichbar, denn als Earl of Huntleigh muss Dominic standesgemäß heiraten. Bleibt Tabitha nichts anderes übrig, als ihre Gefühle zu begraben ... oder kann sie es wagen, um sein Herz zu kämpfen?
Über die Autorin:
Anne de Lisle lebt mit ihrem Ehemann in einem angeblichen »Geisterhaus« in Maryborough. Ihre Romane sind international erfolgreich.
Anne de Lisle veröffentlichte bei dotbooks bereits »In den Händen des Schotten«, »Das Herz des Lairds« und »Die Leidenschaft des Lairds«.
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eBook-Neuausgabe Dezember 2022
Die englische Originalausgabe erschien erstmals 1997 unter dem Originaltitel »Tabitha« bei Bantam Australia. Die deutsche Erstausgabe erschien 2000 unter dem Titel »Und fänden nicht das Paradies« bei Lübbe
Copyright © der englischen Originalausgabe 1997 by Anne de Lisle
Copyright © der deutschen Erstausgabe 2000 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, Bergisch Gladbach
Copyright © der Neuausgabe 2022 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © Period Images sowie © shutterstock
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ae)
ISBN 978-3-98690-417-3
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Anne de Lisle
Tender Kiss – Ein Lord zum Verlieben
Roman
Aus dem Englischen von Bettina Albrod
dotbooks.
Kapitel 1
England, 1804
»Sei ein liebes Mädchen, Tabitha. Gehorche deiner Tante und vergiß nicht, deine Gebete zu sprechen. Das hätten deine Eltern sich gewünscht.«
Tabitha Montecue nickte ernst. Ihr Blick hing unverwandt an Mrs. Morewells Gesicht, denn sie wußte sehr gut, dass es höchst unwahrscheinlich war, dass sie die freundliche Dame jemals Wiedersehen würde.
Mrs. Morewell beugte sich zum Kutschenfenster, öffnete es und drückte dem Kind einen Kuß auf die Wange. »Auf Wiedersehen, mein Liebes. Ich schreibe bald, um zu sehen, wie es dir geht. Gott sei mit dir.«
Tabitha konnte nicht antworten und hob statt dessen eine kleine, behandschuhte Hand, um zu winken, als die Kutsche davonrollte. Sie reckte den Hals, um einen letzten Blick auf Reverend und Mrs. Morewell werfen zu können, die auf den Stufen des Pfarrhauses standen, aber dann bog die Kutsche um eine Kurve, und sie konnte die beiden nicht mehr sehen.
Tabitha lehnte sich in der gepolsterten Kutsche ihrer Tante zurück und wandte ihr Interesse der Frau zu, die ihr gegenübersaß. Sie hieß Houghton. Mrs. Morewell hatte erklärt, dass Houghton eine Dienerin sei, die Tante Montecue geschickt habe, damit Tabitha auf die Reise zu ihr Begleitung hatte. Diese Houghton, entschied Tabitha bei sich, sah nicht allzu erfreut darüber aus, mit dieser Pflicht betraut worden zu sein. Sie saß in ihrem steifen grauen Kleid sehr gerade auf ihrem Sitz, und der mißbilligende Ausdruck ihres Gesichts deutete auf einen Charakter hin, der so unbeugsam war wie ihre Haltung.
Tabitha war immer von Menschen umgeben gewesen, die sie gemocht hatten und freundlich zu ihr gewesen waren. Menschen, die mit ihr sprachen und mit ihr spielten, aber diese Frau hatte kaum ein Wort mit ihr geredet, wenn man davon absah, dass sie sie zur Eile angetrieben hatte, als sie in die Kutsche gestiegen waren.
In diesem Moment beugte Houghton sich vor und ließ das geöffnete Kutschenfenster mit einem Knall zuschnappen. Als wenn sie Tabithas Blick auf sich spürte, betrachtete sie dann das Kind. »Wir werden mindestens zwei Tage unterwegs sein, wenn das Wetter schlecht wird, noch länger, und ich werde es nicht dulden, dass du mich belästigst. Ich hoffe, dass du in der Lage bist, dich selber zu beschäftigen.«
Das alles wurde recht brüsk geäußert, und Tabitha, die ohnehin schon Respekt vor der strengen Houghton hatte, nickte schweigend. Dann faltete sie die Hände im Schoß und sah zu, wie die Frau eine Stickerei aus ihrer Tasche zog, um hastig daran zu arbeiten und nur innezuhalten, wenn die Kutsche über eine besonders unebene Wegstrecke holperte.
Tabitha sah neugierig aus dem staubigen Fenster und bemerkte, dass sie die offene Landstraße erreicht hatten. Sie kniete sich auf den Sitz, zog sich ihr schwarzes Kleid wärmend über die Füße und betrachtete die Winterlandschaft vor dem Fenster. Sie kamen durch einige unbekannte Dörfer und fuhren an anderen Reisenden vorbei, die zu Pferd oder zu Fuß unterwegs waren. Doch allmählich wurde Tabitha müde und sank auf ihrem Sitz zurück. Sie hatte nichts zu lesen oder zu spielen mit, außer ihrer heißgeliebten Lumpenpuppe, die sie unter dem Arm hielt, und ihre Begleiterin war eindeutig nicht zum Reden aufgelegt. Also lehnte Tabitha den Kopf zurück und beobachtete die flinken Bewegungen der Nadel und der Finger der Frau. Nach einiger Zeit wurden ihr die Lider schwer, und sie schlief ein.
Tabitha Mary Montecue war gerade mal sechs Jahre und hatte in ihrem kurzen Leben noch nie eine so weite Reise gemacht. Doch Ereignisse in ihrer jüngsten Vergangenheit hatten ihre Lebensumstände drastisch verändert, und so hatte sie sich nicht beklagt, als Reverend und Mrs. Morewell sie in die Kutsche gesetzt hatten, sie ermahnt hatten, brav zu sein, und sich mit Küssen von ihr verabschiedet hatten. Ihre junge Seele, immer noch aufgewühlt von dem Verlust der beiden Menschen, die sie am meisten auf der Welt geliebt hatte, war gar nicht auf die Idee gekommen, gegen die Entscheidung zu protestieren, die sie der Obhut der Morewells entzog, denn diese Angelegenheit kam ihr angesichts des Verlustes ihrer Mama und ihres Papas nebensächlich vor.
Rupert Montecue war erst zwanzig gewesen, als er Eleanor Litherland kennengelernt und sich Hals über Kopf in sie verliebt hatte; in ein Mädchen, das so schön war wie unpassend als Braut des jüngsten Sohnes von Sir Jasper Montecue. Eleanors Vater, Reverend Litherland, war der verarmte Pfarrer eines benachbarten Sprengels, und obwohl die entzückende Eleanor die Ausdrucksweise und Manieren eines guterzogenen Mädchens besaß, wurde sie von Ruperts Familie als unpassend betrachtet. Der alte Sir Jasper hatte die Verbindung verboten.
Doch Rupert hatte die Anordnungen seiner Familie ignoriert und war davongelaufen, um seine große Liebe zu heiraten, und als Folge davon hatte er seine Verwandten nie wiedergesehen, die ihm verboten hatten, den Familienbesitz Wroxley Manor je wieder zu betreten. Dieses Verbot hatte den jungen Mann nicht allzusehr beeindruckt, da er seinen Eltern ohnehin nicht besonders zugetan gewesen war. Selbst als er erst die Nachricht vom Tod seines Vaters und kurz darauf die vom Tod seines älteren Bruders Henry erfuhr, verspürte er nicht den Wunsch, nach Hause zurückzukehren.
Henrys Frau, die neue Lady Montecue, hatte Rupert als höchst unangenehme Person in Erinnerung, die er nicht Wiedersehen wollte, geschweige denn Eleanor zumuten wollte. Da Mylady so klug gewesen war, einen Erben hervorzubringen, ehe sie Witwe wurde, verspürte Rupert auch nicht die Pflicht, nach Wroxley zurückzukehren.
Nein, er war mehr als zufrieden, dort zu bleiben, wo er jetzt war, und ein einfaches, aber glückliches Leben zu führen, Hunderte von Meilen von Wroxley entfernt und mit bescheidenem Einkommen, das er einer Stellung als Lateinlehrer an einer Jungenschule am Rande von Devizes verdiente. Wenn das Cottage, das Eleanor und er gemietet hatten, nicht das war, woran er gewöhnt war, so war ihre Liebe zueinander mehr als genug Ausgleich für ihn. Sie waren überströmend glücklich miteinander, und als knapp ein Jahr nach ihrer Hochzeit ihre Tochter zur Welt kam, war ihr Glück vollkommen.
Details
- Seiten
- Erscheinungsform
- Neuausgabe
- Erscheinungsjahr
- 2022
- ISBN (eBook)
- 9783986904173
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2022 (Dezember)
- Schlagworte
- Historischer Liebesroman Nackenbeißer Historische Romantik Historische Romanze Historische Romanzen der Regentschaftszeit Historische Erotik Regency-Roman Bridgerton Julia Quinn Madeline Hunter eBooks